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20 April, 2022・Kategorie: Alkohol・Lesezeit: 4 Minuten

Haarausfall durch Vitaminmangel und Alkoholkonsum

Nicht nur ein Vitaminmangel, sondern auch ein Haarausfall kann durch den Konsum von Alkohol entstehen.

Dass Alkohol uns schadet, ist natürlich bereits bekannt. Dass er uns aber sinngemäß die Haare vom Kopf fressen kann, besonders wenn der Körper nährstofftechnisch nicht darauf vorbereitet ist, könnte einigen neu sein. Daher wollen wir heute die Ursachen und Hintergründe für ausfallendes Haar bei einem Mangel an Nährstoffen und Vitaminen betrachten.

Können Haarausfall und Vitaminmangel zusammenhängen?

Ein exzessiver Alkoholkonsum könnte zur Folge haben, dass man Haare verliert. Es gibt zahlreiche Arten von Haarausfall, die Dich möglicherweise betreffen könnten, darunter Telogen Effluvium, Alopecia areata, Anagen Effluvium und andere. Doch, dass diese Formen des Haarausfalls direkt mit dem Konsum von Alkohol zusammenhängen, scheint nicht bewiesen zu sein. Denn derzeit gibt es keine wissenschaftlichen Untersuchungen, die einen direkten Zusammenhang zwischen normalem Alkoholkonsum und einer dieser Formen von Haarausfall herstellen.

Simpel gesagt, musst Du Dir also keine akuten Sorgen um Dein Haar machen, wenn Du mal ein Glas Wein oder ein Bier genießt. Allerdings kann der Alkoholkonsum indirekt zum Haarausfall beitragen, da er sich auf bestimmte Aspekte Deiner Gesundheit auswirkt, unter anderem auf die Aufnahme verschiedener lebenswichtiger Nährstoffe.

Wie wir bereits wissen, führt der Alkoholkonsum zu einem Mangel der Nährstoffversorgung, was sich wiederum auf das gesunde Haarwachstum auswirken kann. Doch wie genau hängen diese Umstände miteinander zusammen?

Wie hängen Alkohol und Nährstoffmängel zusammen?

Genau wie Deine Haut, Deine Nägel, Deine Muskeln und Dein inneres Gewebe sind auch Deine Haare auf eine kontinuierliche Zufuhr von Nährstoffen angewiesen, von denen viele aus Deiner Ernährung stammen. Unzählige Mikro- und Makronährstoffe sind am Haarwachstum beteiligt, von den Vitaminen A, B12, C, D und E bis hin zu Mineralien wie Zink. Durch eine Mikronährstoffanalyse für zuhause kannst Du feststellen, an welchen Nährstoffen für das Haarwachstum es Dir mangel könnte. Viele von ihnen sind in der Nahrung und in Nahrungsergänzungsmitteln enthalten, während einige, wie Vitamin D, in der Haut synthetisiert werden. Es ist zwar in Ordnung, Alkohol in Maßen zu trinken, aber übermäßiger Alkoholkonsum kann die Menge der von der Bauchspeicheldrüse freigesetzten Verdauungsenzyme verringern. Dies kann die Fähigkeit des Körpers beeinträchtigen, die Nährstoffe in der Nahrung aufzuspalten und aufzunehmen.

Aufgrund der Auswirkungen des Alkoholkonsums auf die Nährstoffaufnahme leiden viele Menschen mit Alkoholmissbrauchsstörungen an einem Nährstoffmangel. Obwohl kein Zusammenhang zwischen Nährstoffmangel und Haarausfall durch Alkoholkonsum bekannt ist, können einige Nährstoffmängel das bereits erwähnte Telogen-Effluvium verursachen – eine Form des Haarausfalls, bei der das Haar seine normale Dicke und Kopfhautbedeckung verliert.

Alkohol kann nicht nur die Aufnahme wichtiger Nährstoffe beeinträchtigen, sondern auch das Essverhalten beeinflussen und dazu führen, dass man ungesunde Lebensmittel den vitamin- und mineralstoffreichen Speisen vorzieht.

Indirekte Ursachen für einen Haarausfall durch Vitaminmangel

Ein Haarausfall kann auch durch indirekte Gründe mit Alkohol verbunden sein. Beispielsweise durch das soziale Trinken und Rauchen. Viele Menschen rauchen, wenn sie Alkohol trinken. Tatsächlich gilt Alkohol als ein häufiger Auslöser für das Rauchen in Gesellschaft. Während Alkohol das Haar nicht direkt schädigt, tut es das Rauchen. Untersuchungen haben ergeben, dass Menschen, die rauchen, eher Anzeichen von Haarausfall, vorzeitigem Ergrauen der Haare und einer allgemein schlechten Haargesundheit zeigen als Nichtraucher.

Diese Probleme sind wahrscheinlich auf die schädlichen Auswirkungen des Zigarettenrauchs auf die Struktur und die DNA des menschlichen Haares zurückzuführen. Interessanterweise hat das Rauchen ähnliche Auswirkungen auf die Haut. Forscher haben herausgefunden, dass regelmäßige Raucher stärkere Anzeichen von Hautalterung zeigen als ihre Altersgenossen, wobei die Auswirkungen bei Menschen mit einer langen Raucherhistorie am stärksten sind.

Natürlich raucht nicht jeder, wenn er trinkt. Wenn man jedoch in Gesellschaft raucht, lohnt es sich, über die Auswirkungen nachzudenken, die das Rauchen beim Trinken auf die Gesundheit und das Aussehen der Haare haben könnte.

Was kann ich gegen Haarausfall durch Alkoholkonsum tun?

Was kann ich gegen Haarausfall durch Alkoholkonsum tun
Was kann ich gegen Haarausfall durch Alkoholkonsum tun

Wie zu erwarten, steckt die Antwort im Titel. Von der Glatze bis zum vorübergehenden Haarausfall lassen sich fast alle Formen des Haarausfalls mit dem richtigen Ansatz entweder behandeln oder verhindern. Aber besonders die Regulierung der Ernährung und des Alkoholkonsums wirken sich auf die Gesundheit Deiner Haare aus. Sollte dies nicht genug Grund sein, um auf den Alkohol zu verzichten?

Wenn Du Dir also Sorgen machst, dass Dein Alkoholkonsum Deiner Gesundheit schadet, ist es höchste Zeit, das Trinken sein zu lassen. Sicherlich könnten wir sagen, dass es ?in Ordnung? ist ?gelegentlich? zu trinken. Jedoch liegt dies immer im Ermessen des Individuums und kann unterschiedlich ausgelegt werden. Daher können wir nur davon abraten überhaupt zu trinken, obwohl der seltene Genuss keine direkten, negativen gesundheitlichen Folgen auf Dein gesundes Haarwachstum haben sollte. Zahlreiche Vitamine, Mineralien und andere Nährstoffe spielen eine wichtige Rolle für das Wachstum Deiner Haare, darunter viele, die in gängigen Lebensmitteln und leckeren Zutaten enthalten sind. Um ein gesundes Haarwachstum zu fördern, solltest Du auf eine ausgewogene Ernährung achten, die viel frisches Obst, grünes Gemüse, magere Eiweißquellen und andere nährstoffreiche Lebensmittel enthält.

Eventuell kannst Du einen Nährstoffmangel durch eine personalisierte Nährstoffmischung ausgleichen. In jedem Fall solltest Du mit Deiner Ärztin oder Deinem Arzt sprechen, um Dich dahingehend beraten zu lassen.

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