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21 April, 2022

Vitaminmangel und Bluthochdruck bei Alkoholkonsum

Ein Bluthochdruck bei Vitaminmangel kann durch Alkoholkonsum verstärkt werden. Wir wollen uns heute diesem Thema widmen und herausfinden, wie dies zustande kommt.

Vitamin-D-Mangel und Bluthochdruck sind miteinander verbunden. Vitamin D ist ein wesentlicher Nährstoff für den menschlichen Körper. Es unterstützt viele wichtige Funktionen. Es ist auch für die Aufnahme von Kalzium aus der Nahrung verantwortlich, das für gesunde Knochen und Zähne benötigt wird. Vitamin D, das auch als Sonnenscheinvitamin bekannt ist, da Sonnenlicht die beste Quelle für Vitamin D ist.

Die Einnahme von Vitamin D, bei einem nachgewiesenen Defizit, kann zu einem Rückgang des Bluthochdrucks führen. Dadurch sinkt das Gesamtrisiko für die Entwicklung von Herzkrankheiten und Bluthochdruck. Ob jedoch eine zusätzliche Einnahme von Vitamin D, bei einem normalen Spiegel, das Risiko einer Herzerkrankung senkt, scheint umstritten zu sein.

Bluthochdruck durch Alkoholkonsum

Wie funktioniert unser Blutdruck? Der Blutdruck ist die Höhe des Drucks in den Blutgefäßen. Bei dieser Messung werden der systolische Blutdruck und der diastolische Blutdruck berücksichtigt. Der systolische Druck ist der Druck in den Arterien des Herzens, wenn sich das Herz zusammenzieht, und der diastolische Druck bezieht sich auf den niedrigsten Druck in den Arterien, wenn sich das Herz zwischen den Kontraktionen entspannt.

Schon gewusst? Die Maßeinheit zur Messung des Drucks wird in Millimeter Quecksilbersäule (mmHg) angegeben. Die Maßeinheit geht zurück auf die Erfindung des Quecksilbersäulenbarometers von Evangelista Torricelli, zur Messung des Atmosphärischen Drucks, nämlich dem Gewicht, welches die Luft auf Oberflächen auswirkt.

Man spricht beim Erwachsenen von Bluthochdruck, wenn der obere (systolische) Blutdruck Werte von 140 mmHg oder höher und/oder der untere (diastolische) Blutdruck Werte von 90 mmHg oder höher annimmt.

Der Lebensstil ist eine der Hauptursachen für Bluthochdruck, und Alkohol gehört zu den ungesunden Lebensentscheidungen. Übermäßiger Alkoholkonsum kann entweder direkt oder indirekt zu Bluthochdruck führen, und man schätzt, dass etwa 10 % der Fälle von Bluthochdruck in der Allgemeinbevölkerung mit Alkohol in Verbindung gebracht werden können.

Das Renin-Angiotensin-Aldosteron-System und Alkoholkonsum

Es gibt viele Möglichkeiten, wie Alkohol das Risiko von Bluthochdruck erhöhen kann, sei es direkt oder indirekt. Die unmittelbaren und direkten Auswirkungen hängen oft damit zusammen, wie der Alkohol im Körper verarbeitet wird. Viele Studien zeigen, dass regelmäßige Trinker ein höheres Risiko für Bluthochdruck haben als Nichttrinker. Außerdem haben Studien ergeben, dass starke Trinker ein doppelt so hohes Risiko haben wie Nichttrinker, eine Variation von Bluthochdruck zu entwickeln.

Das Renin-Angiotensin-Aldosteron-System (RAAS) spielt eine entscheidende Rolle bei der Regulierung des Blutvolumens und des systemischen Gefäßwiderstands. Das System besteht aus den drei im Namen genannten Substanzen, die den arteriellen Druck als Reaktion auf einen niedrigeren renalen Blutdruck erhöhen.

Alkohol erhöht den Blutspiegel der Reninverbindung, was dazu führt, dass sich die Blutgefäße verengen und ihren Durchmesser verringern. Ein Anstieg des Hormons Renin verringert auch die Flüssigkeitsmenge, die der Körper mit dem Urin ausscheidet, wodurch der Flüssigkeitsgehalt im Körper steigt. Die Kombination aus kleineren oder engeren Blutgefäßen und mehr Flüssigkeit erhöht das Risiko von Bluthochdruck.

Das Hormon Cortisol bei Vitaminmangel und Alkoholkonsum

Das Hormon Cortisol bei Vitaminmangel und Alkoholkonsum
Das Hormon Cortisol bei Vitaminmangel und Alkoholkonsum

Kurz gedacht, mag der Alkoholkonsum wie ein stresssenkendes Mittel wirken. Allerdings haben Studien gezeigt, dass Alkoholkonsum es dem Körper erschweren kann, sich nach einem stressigen Ereignis wieder zu erholen. Außerdem kann Alkohol auf Dauer stressanfälliger machen, und die Stresshormone können ebenfalls dazu führen, dass man anfälliger für Alkoholabhängigkeit wird. Entscheidend hierbei ist das Cortisol oder Stresshormon.

Es gibt zwar einige Hinweise darauf, dass Alkohol die Cortisolreaktion in Stresssituationen verringern kann, aber er scheint auch dafür zu sorgen, dass diese Stressreaktionen länger anhalten. Cortisol scheint auch die Fähigkeit des Menschen, Freude zu empfinden, zu verringern und ihn zu gewohnheitsmäßigem Lernen zu veranlassen. Das bedeutet, dass man in Stresssituationen möglicherweise mehr trinken muss, um die gleiche Wirkung zu spüren. Das bedeutet auch, dass das Gehirn bei erhöhtem Stress eher dazu neigt, Trinkgewohnheiten zu entwickeln.

Hinzu kommt, dass das Trinken selbst für den Körper stressig ist. Dies kann den Stress, den man bereits hat, noch verstärken und es dem Körper erschweren, zur Normalität zurückzukehren. Mit der Zeit kann dies Ihren Körper dazu zwingen, ein neues, weniger funktionales „Normal“ zu wählen, das auf den Auswirkungen des Alkohols basiert.

Kommt hierzu eine mangelnde Versorgung mit Vitaminen, so kann das Immunsystem geschädigt werden und sich nicht adäquat von den Folgen des ?Stress-Trinkens? erholen. Somit liegt die Antwort, wie zu erwarten, in einer starken Einschränkung des Alkoholkonsums sowie einer ausgeglichenen Einnahme von Vitaminen gepaart mit sportlicher Ertüchtigung.

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