Wein für Allergiker
Wir befassen uns heute mit dem Thema Wein für Allergiker und schauen uns an, welche Alternativen es zum herkömmlichen Wein für Menschen mit Unverträglichkeiten und Allergien gibt.
In den vergangenen Artikeln haben wir uns bereits mit verschiedenen Allergien und Unverträglichkeiten befasst. Jene Menschen, die unter einer Histaminintoleranz leiden, können in der Regel ebenfalls keinen Wein vertragen. Auf dem Markt gibt es heutzutage jedoch verschiedene histaminfreie Alternativen, welche als Wein für Allergiker betitelt werden. Dabei ist es so, dass Personen mit einer Unverträglichkeit oder Allergie gegen Wein diese Varianten ebenfalls vertragen sollen. Der Grund hierbei liegt in der anderen Herstellung sowie der Gärung. Nachfolgend schauen wir uns genauer an, was Wein für Allergiker meint und welche Alternativen sich am besten eignen, sofern eine Unverträglichkeit besteht.
Was ist Wein für Allergiker?
Heutzutage gibt es viele Menschen, die unter einer Allergie oder Unverträglichkeit gegenüber Wein bzw Histamin leiden. Daher gibt es den Wein für Allergiker. Dieser meint die histaminfreien Alternativen. Sobald Menschen mit einer Allergie oder Unverträglichkeit die jeweiligen Lebensmittel konsumieren, entstehen in der Regel verschiedene Beschwerden in der Bauchregion, dem Magen und Darm. Ebenso kann es zu Kopfschmerzen, Übelkeit und Verdauungsproblemen kommen. Damit dies vermieden werden kann, gibt es Wein für Allergiker. Das Entscheidende an diesem bestimmten Wein ist, dass er histaminfrei ist.
Was genau ist Histamin? Hierbei handelt es sich um einen Naturstoff, welcher von Natur aus im menschlichen Körper vorhanden ist und sich ebenfalls in vielen verschiedenen tierischen sowie pflanzlichen Nahrungsmitteln wiederfindet. In manchen Fällen reagiert der betroffene Körper unverträglich auf das Histamin. In diesem Fall sprechen wir von einer Histaminunverträglichkeit oder auch einer Histamin Allergie. Für jene Menschen ist der Wein für Allergiker eine tolle Alternative zum herkömmlichen Getränk.
Woran erkenne ich eine Histamin Intoleranz?
Ähnlich, wie es bei den meisten Unverträglichkeiten der Fall ist, äußert sich eine Intoleranz gegenüber Histamin ebenfalls primär durch Magenschmerzen und Beschwerden in der Bauchregion. Es kann also sein, dass Du nach dem Verzehr von Histamin unter Bauchschmerzen, Übelkeit, Verstopfung oder Durchfall oder auch anderen Verdauungsproblemen leidest. Auch der bekannte Juckreiz auf der Haut ist ein typisches Anzeichen für eine Intoleranz gegenüber Histamin. Je nachdem, ob eine Intoleranz oder doch eine Allergie vorhanden ist, kann es ebenfalls zu Kopfschmerzen und Atemproblemen oder auch einem asthmatischen Anfall kommen. In diesem Fall solltest Du schnellstmöglich Deine Ärztin oder Deinen Arzt aufsuchen und Dich untersuchen lassen. Dadurch kannst Du schlimmere Folgen vermeiden und ebenfalls präventiv gegen mögliche Folgeerkrankungen einer Allergie wirken.
Nicht immer sind die Auswirkungen und Symptome einer Histamin Intoleranz gleich. Bei Beschwerden nach dem Verzehr bestimmter Lebensmittel solltest Du unbedingt mit der zuständigen Ärztin oder dem Arzt sprechen und Dich auf mögliche Intoleranzen oder auch Allergien testen lassen. Wer jetzt schon mehr Informationen über seinen eigenen Körper haben möchte, kann unseren Unverträglichkeitstest mit einer Haarprobe für zu Hause durchführen. Mit wenigen Haarsträhnen von Dir kann unser Labor herausfinden, auf welche Substanzen und Lebensmitteln Dein Körper unverträglich reagieren könnte. Darauf basierend kannst Du Deine Ernährung anpassen und Deinen Körper nun nur noch mit den richtigen und wichtigen Vitalstoffen versorgen.
Wie wird Wein für Allergiker hergestellt?
Herkömmlicher Wein enthält in der Regel eine große Menge an Histamin, weshalb es Intoleranzen und Unverträglichkeiten gegen Wein gibt. Bei dieser Substanz handelt es sich um einen natürlichen Stoff, der bereits in der ursprünglichen Pflanze wiederzufinden ist. Dabei ist es so, dass roter Wein sehr viel mehr Histamin enthält als Weißwein. Dies liegt an dem Gärungsprozess. Der sogenannte Wein für Allergiker hingegen wird auf eine andere Art und Weise hergestellt, damit er kein Histamin enthält. Zum einen ist hierbei der schnellere Verarbeitungsprozess von großer Relevanz und zum anderen wird darauf geachtet, Pflanzen ohne Mikroben zu nutzen. Mikroben und Schimmelpilze können nämlich für ein höheres Gehalt an Histamin sorgen.
Zudem ist es nicht immer nur entscheidend, ob es ein Wein für Allergiker ist oder doch die herkömmliche Variante. In vielen Fällen ist ebenfalls die Herstellung relevant sowie auch der Jahrgang des Weines. Denn dieser beeinflusst den pH-Wert des jeweiligen Weines und kann daher dazu beitragen, dass Beschwerden im menschlichen Körper entstehen. Je nach pH-Wert, Lagerung, Jahrgang und auch Wetterbedingungen können unterschiedliche Symptome beim Konsum von Wein auftreten.
Bitte beachte jedoch, dass nicht jede Person, die unter einer Histamin Intoleranz oder Allergie leidet, den Wein für Allergiker verträgt. In manchen Fällen kann es sein, dass Du diese histaminfreie Alternative dennoch nicht genießen kannst, da sie Beschwerden in Deinem Körper hervorruft. Je nach Intoleranz und Allergie sind unterschiedliche Symptome das Ergebnis, weshalb sich keine pauschale Aussage treffen lässt. Im besten Fall kannst Du auf einen Unverträglichkeitstest mit Haarprobe für zu Hause zurückgreifen und schnellstmöglich herausfinden, unter welchen Unverträglichkeiten Du leiden könntest.