Alle Bewertungen

Filtern nach Sterne
Sortieren nach
  • vor

    / 5

...
Design ohne Titel (29)
Inhaltsverzeichnis
17 March, 2022・Kategorie: Gesund aufwachsen・Lesezeit: 4 Minuten

Knochenwachstum und Wachstumsstopp bei Kindern

Auch wenn es sicherlich kein freudiges Thema ist, sollten wir dennoch das ausbleibende Knochenwachstum und den Wachstumsstopp bei Kindern ansprechen.

Der Begriff der Wachstumsstörungen oder des Wachstumsstopps sind weit gefasste Begriffe, der verschiedene Ursachen und Auswirkungen von Bedingungen im Zusammenhang mit dem unzureichenden Wachstum eines Kindes beschreibt. Ein Wachstumsproblem kann bei der Geburt deutlich werden, wenn das Kind für sein Alter ungewöhnlich klein ist. Es kann sich aber auch zeigen, wenn es im Vergleich zu Gleichaltrigen klein bleibt. Ein Kind gilt als „wachstumsverzögert“, wenn es für sein Alter klein ist, aber im Vergleich zu anderen Kindern über einen längeren Zeitraum wächst und oft eine normale Größe erreicht.

Spricht dieser Artikel von einem ?normalen? oder ?regulären? Wachstum, so meint dies die allgemein medizinisch anerkannte Norm und trifft keine Aussage über die individuelle Entwicklung des Kindes.

Welches Wachstum ist bei Kindern gesund?

Jedes Kind wächst mit unterschiedlichen Voraussetzungen und unter verschiedenen Bedingungen auf. Das Wachstum wird stets vom Alter, dem Geschlecht, dem Gewicht und der Verteilung der Muskeln beeinflusst. Daher ist es unmöglich das Wachstum eines jeden individuellen Kindes als ?normal? einzustufen. Gemäß der Wachstumstabelle für Kinder, kann man jedoch ableiten, welche Wachstumsschritte als regulär und gesund angesehen werden.

Basierend auf dem Alter lassen sich folgende Wachstumsschritte für das Kind ableiten.

  • 0 bis 12 Monate: etwa ab einer Größe von 25 Zentimeter. Das Wachstum in dieser Phase hängt in erster Linie von der Ernährung ab.
  • 1 bis 2 Jahre: etwa 5 Zentimeter. Ab dem 1. Lebensjahr spielen hormonelle Faktoren eine immer wichtigere Rolle für das Wachstum des Kindes.
  • 2 bis 3 Jahre: etwa 3,5 Zentimeter pro Jahr
  • 3 Jahre bis zur Pubertät: etwa 5 cm pro Jahr. Bis zur Pubertät sind die Wachstumsunterschiede zwischen Jungen und Mädchen minimal, sodass der durchschnittliche Größenunterschied zwischen den Geschlechtern bei 4 bis 5 Zentimetern liegt.

Die Veränderung in der Größe Deines Kindes, sollten in einer Wachstumstabelle eingetragen werden, damit Du sie dem Kinderarzt vorlegen kannst.

Wie prüfe ich die Größe meines Kindes?

Wie pru?fe ich die Gro?ße meines Kindes
Wie pru?fe ich die Gro?ße meines Kindes

Die Beobachtung der Wachstumsrate eines Kindes ist ein wichtiger Indikator dafür, ob sich Dein Kind ?normal? entwickelt. Wenn beispielsweise die Körpergröße langsamer zunimmt als das Gewicht, besteht die Gefahr, dass Dein Kind übergewichtig ist oder Fettleibigkeit entwickelt.

Daher ist es wichtig, die Höhe des Kindes mit der Gewichtszunahme ins Verhältnis zu setzen.

Es ist ratsam, alle sechs Monate die Größe und das Gewicht Deines Kindes zu messen und zu Hause in eine Wachstumstabelle einzutragen. Behalte die Messwerte im Auge, um zu sehen, ob Dein Kind seiner Wachstumskurve folgt. Wenn Du eine Kopie der Wachstumskurve Deines Kindes aus der Kinderarztpraxis hast, kannst Du Dir genau ansehen, wo die Punkte markiert sind, und sie mit der Wachstumsrate auf der Kurve abgleichen.

Es gibt viele Faktoren, die das Wachstum beeinflussen, z. B. genetische Faktoren, chronische Krankheiten und sogar Ernährung und Bewegung. So kann ein Kind mit Down-Syndrom oder nicht diagnostizierter Getreideunverträglichkeit kleiner sein als seine Altersgenossen, während ein Kind mit einer genetischen Erkrankung namens Marfan-Syndrom größer sein kann. Darüber hinaus wird die Gewichtszunahme direkt von der Ernährung und körperlichen Aktivität sowie von der Genetik beeinflusst. Lasse Dich zur Diagnose stets von Eurem Kinderarzt beraten, um frühzeitig auf eventuelle Wachstumsprobleme bei Deinem Kind reagieren zu können.

Die Symptome der Wachstumsprobleme bei Kindern

Das erste Symptom, das auf ein Wachstumsproblem hinweisen kann, ist, wenn ein Kind nach seinem zweiten Geburtstag weniger als 5 cm pro Jahr wächst. Im Verlauf der Entwicklung könnten weitere Symptome auf ein Wachstumsproblem hinweisen. Dazu gehören die langsame Entwicklung der körperlichen Fähigkeiten. Dies bezeichnet die Entwicklung von körperlichen Fähigkeiten wie das Umdrehen, Aufsetzen, Stehen und Gehen. Ein Wachstumsproblem kann sich auch durch verzögerte soziale und geistige Fähigkeiten ausdrücken.

Was kann ein Wachstumsproblem bei Kindern verursachen? 
Die Gründe für ein mögliches Wachstumsproblem sind vielzählig. Daher sollte ein Kinderarzt die Entwicklung Deines Kindes stets beobachten. Wachstumsprobleme können durch eine Reihe von Faktoren verursacht werden, z.B. durch genetische Veranlagung, hormonelle Störungen, systemische Krankheiten und schlechte Nahrungsaufnahme. Die Ursachen für Wachstumsprobleme lassen sich in der Regel in die folgenden Kategorien einteilen:Durch eine familiäre Kleinwüchsigkeit, sprich eine veranlagte Tendenz, der vererbten Kleinwüchsigkeit der Familie zu folgen.
Auch eine konstitutionelle Wachstumsverzögerung, auch bekannt als verzögerte Pubertät. Ein Kind mit diesem Zustand kommt später als der Durchschnitt in die Pubertät, wächst aber normal. Die meisten dieser Kinder werden schließlich etwa so groß wie ihre Eltern.

Wachstumsstörungen können ein Merkmal von Syndromen wie dem Cushing-Syndrom, dem Turner-Syndrom, dem Down-Syndrom, dem Noonan-Syndrom, dem Russell-Silver-Syndrom und dem Prader-Willi-Syndrom sein.

Wachstumsstopp bei Kindern durch Mangel an Wachstumshormonen

Auch ein Mangel an Wachstumshormonen kann zu einer Störung des Wachstums beim Kind führen. Ein Kind mit dieser Wachstumsstörung hat ein Problem mit der Hypophyse (kleine Drüse an der Basis des Gehirns), die verschiedene Hormone, darunter auch das Wachstumshormon, ausschüttet.
Eine Anomalie des Skeletts und die damit verbundenen Krankheiten verursachen ein langsameres oder gestörtes Wachstum beim Kind. Es gibt mehr als 50 Knochenkrankheiten, die Größe und Wachstum beeinträchtigen, viele davon sind genetisch bedingt. Die häufigste ist die Achondroplasie, eine Form des Zwergwuchses, bei der die Arme und Beine des Kindes im Verhältnis zur Körperlänge kurz sind. Der Kopf ist oft groß und der Rumpf ist normal groß.

Eine Wachstumsstörung ist auch durch einen frühen Beginn der Pubertät gekennzeichnet, bei der das Kind anfangs für sein Alter groß ist, aber aufgrund der raschen Knochenreife das Wachstum in einem frühen Alter stoppt und das Kind als Erwachsener klein sein kann.Genetische Bedingungen. Es gibt einige genetische Bedingungen, die zu Hochwuchs führen, wobei auch andere gesundheitliche Probleme auftreten können.

Weitere Beiträge zum Thema Gesund aufwachsen

Das könnte dich auch interessieren