Olivenöl für den Stoffwechsel von Hunden
Wer hätte es gedacht? Olivenöl hat viele Vorteile für den Stoffwechsel von Hunden. Mit diesen Nutzen von Olivenöl für Hunde wollen wir uns heute befassen.
Ja, Hunde können Olivenöl essen. Und nicht nur essen, sondern auch anderweitig davon profitieren. Es ist eines der gesunden Öle, das von den Menschen wegen seines ausgezeichneten Nährwerts als Lieferant essenzieller Fettsäuren für den Körper sehr geschätzt wird. Olivenöl enthält außerdem einen hohen Anteil an einfach ungesättigten Fettsäuren, die bei täglicher Aufnahme in kleinen Mengen die Herzgesundheit fördern. Daher ist es nur logisch, dass Dein Hund alles bekommt, was er braucht, um stark und vital zu bleiben, wenn Du Deinem Vierbeiner eine Extraportion dieser nahrhaften Fette gibst. Deshalb kann es nicht schaden, wenn Du Deinem Hund eine Extraportion Olivenöl in das Futter einmischst. Olivenöle sind ein überraschender Weg Deinem Hund eine gesünderes Leben zu ermöglichen. Bevor Du Deinem Hund Olivenöl mit dem Futter gibst, solltest Du definitiv Euren Tierarzt dazu befragen, um mögliche rassenspezifische oder individuelle Unverträglichkeiten zu vermeiden. Du solltest außerdem speziell auf einen niedrigen Säuregehalt des Öls achten, damit es sich nicht negativ auf die Verdauung Deines Vierbeiners auswirkt.
Die Vorteile und Nutzen von Olivenöl für Hunde
Dein Hund kann in vielerlei Hinsicht positive Effekte von Olivenöl erhalten. Diese reichen von einem verbesserten Immunsystem, über ein gesünderes Fellwachstum, bis hin zu einem besseren Stoffwechsel. Im Folgenden wollen wir Dir die Vorteile von Olivenöl für Hunde aufzeigen.
Olivenöl stützt eine gesunde Haut und das Fellwachstum von Hunden. Olivenöl enthält Phytonährstoffe, Vitamin E und Omega-3-Fettsäuren, die dazu beitragen, die Haut Deines Hundes mit Feuchtigkeit und Nährstoffen zu versorgen. Diese Nährstoffe kommen auch dem Fell Deines Hundes zugute und verleihen ihm Glanz und Stärke. Auch wenn Du das Olivenöl direkt auf das Fell Deines Hundes auftragen willst, solltest Du vorher mit einer kleinen Menge prüfen, ob Dein Hund Geschmack daran findet und es womöglich gleich ablecken will. So würde die Wirkung leider sofort zunichte gemacht werden. Wenn Dein Hund unter trockener Haut leidet, füge einfach einen Teelöffel Olivenöl zu seinem Futter hinzu. Wir empfehlen natives Olivenöl extra, da es einen geringeren Säuregehalt hat.
Olivenöl kann zur Verbesserung des Immunsystems Deines Hundes beitragen. Olivenöl enthält Antioxidantien wie Vitamin E, die dazu beitragen können, die Zellmembranen Deines Hundes vor Schäden durch freie Radikale zu schützen. Freie Radikale führen zu einer Überoxidation in den Zellen, die zu Krankheiten wie Demenz bei Hunden und Herz-Kreislauf-Erkrankungen sowie zu Gewebeschäden führen kann. Die meisten Studien, die die Wirkung von Antioxidantien auf freie Radikale belegen, wurden zwar mit Menschen durchgeführt, aber es scheint, dass Antioxidantien für Hunde einen ähnlichen Nutzen haben.
Hilft Olivenöl beim Stoffwechsel von Hunden?
Olivenöl hat besonders in Bezug auf das Körpergewicht Deines Hundes einen positiven Effekt. Die einfach ungesättigten Fettsäuren in Olivenöl tragen dazu bei, das Fett in den Fettzellen abzubauen und den Cholesterinspiegel zu senken. Die Zugabe kleiner Mengen Olivenöl zum Futter Deines Hundes kann auch dazu beitragen, sein Verdauungssystem anzuregen, da Olivenöl abführend wirkt. Wenn Dein Hund jedoch unter Durchfall oder Erbrechen leidet, sollte Olivenöl vermieden werden, da es diese Zustände verschlimmern kann.
In Bezug auf die Verdauung kann Olivenöl ebenfalls erleichternd wirken. Olivenöl ist ein praktisches Hausmittel für Hunde, die Schwierigkeiten beim Verrichten ihres Geschäfts haben. Olivenöl schmiert nämlich den Verdauungstrakt und erleichtert die Passage des Kots. Schon ein Löffel Olivenöl in der Mahlzeit eines Hundes kann bei leichter Verstopfung helfen. Im Gegensatz dazu ist Olivenöl bei Hunden mit schwerer Verstopfung nicht so wirksam, da die Nahrung mindestens einen Tag braucht, um den Darm zu erreichen. Wende Dich in diesem Fall an Deinen Tierarzt und erwäge die Verabreichung eines Einlaufs. Bitte denke daran, dass Du besonders bei Verdauungsproblemen zuerst Euren Tierarzt konsultierst und nicht vorschnell handelst.
Olivenöl für das Fell und die Haut von Hunden
Hunde können über die Ernährung hinaus wohltuende Effekte von Olivenöl erhalten. Wie wäre es mit einem Spa-Day für Deinen Hund: Olivenöl kann besonders zur guten Entwicklung von Haut und Fell beitragen, wenn Du Deinem Doggo eine regelmäßige Massage damit gönnst.
Olivenöl hilft außerdem gegen den Fellausfall bei Hunden. Haarausfall ist ein natürlicher und gesunder Prozess, der das Wachstum neuer Haare fördert, und nicht verhindert werden sollte. Aber es kann nicht schaden, die Menge der Haare zu reduzieren, die auf Deinen Möbeln landen. Regelmäßige Bäder und eine gute Bürste sind in der Regel ausreichend. Sie helfen Dir dabei, die losen oder brüchigen Haare zu entfernen, bevor sie von selbst ausfallen. Wenn jedoch ein Haut- oder Haarzustand zu übermäßigem Haarwuchs führt, ist es viel klüger, das zugrundeliegende Gesundheitsproblem und nicht nur die Symptome zu behandeln. Und genau hier kommt Olivenöl ins Spiel. Durch die Verwendung von Olivenöl bei Hunden mit Hautproblemen lässt sich das Haaren letztlich besser kontrollieren. Denn eine feste, gesunde und geschmeidige Haut bedeutet stärkere Haarfollikel und weniger Schuppenbildung.
Wie dosiere ich Olivenöl für meinen Hund? Da Du nun weißt, dass Hunde Olivenöl fressen können, fragst Du Dich sicherlich, wie viel Olivenöl Du ihm geben solltest. Obwohl Olivenöl viele positive Auswirkungen auf die Gesundheit hat, ist Mäßigung der Schlüssel zur Wirksamkeit. Nur weil ein wenig gut ist, heißt das nicht, dass mehr besser ist. Du solltest Deinem Hund einen Teelöffel extra reines Olivenöl pro ca. neun Kilo Körpergewicht geben.
Neben dem Olivenöl kannst Du Deinem Hund eine ausgewogene, individualisierte Nährstoffmischung für Hunde verabreichen, um weitere positive Effekte durch die Ernährung zu erhalten. Bitte lasst Euch stets von Eurem Tierarzt beraten, bevor Du das Futter und die Ernährung Deines Hunde-Homies umstellst.
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