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12 November, 2021・Kategorie: Haustiere・Lesezeit: 4 Minuten

Warum hat meine Katze Schlafprobleme – Müdigkeit durch Vitaminmangel

Nachfolgend wollen wir uns mit den Schlafproblemen von Katzen befassen. Wir hatten uns bereits mit den Schlafschwierigkeiten von Hunden befasst und wollen uns nun die Schlafstörungen von unseren felinen Freunden anschauen sowie ergründen, wie sich die Symptome deuten lassen.

Da Katzen, wie wir alle, sehr auf ihren Schlaf angewiesen sind, können Schlafstörungen besonders starke Folgen für die Gesundheit sowie den Alltag der Katze haben. Daher sollten wir uns mit dem Erkennen sowie Deuten von eventuellen Schlafstörungen bei Katzen befassen und früh genug ärztliche Hilfe suchen, damit eine Behandlung eingeleitet werden kann.

Welche Schlafprobleme können bei Katzen auftreten?

Narkolepsie und Kataplexie sind bei Katzen selten, wurden aber bereits festgestellt. Eine Katze mit Narkolepsie kann beim Stehen, Sitzen oder Fressen plötzlich in einen tiefen Schlaf fallen, wodurch die Katze schwankt und umkippt. Eine Katze mit Narkolepsie kann auch beim Klettern plötzlich einschlafen, was dazu führen kann, dass die Katze auf den Boden fällt. Eine Katze, die einen kataplektischen Anfall hat, kann aufgeregt herumlaufen und dann plötzlich zusammenbrechen, unfähig, sich zu bewegen, aber sie schaut sich noch um, miaut oder winselt vielleicht bei vollem Bewusstsein. Diese Zustände sind in der Regel nicht lebensbedrohlich oder sogar sehr besorgniserregend und können mit Medikamenten behandelt werden, wenn sie von Eurem Tierarzt diagnostiziert werden.

Narkolepsie und Kataplexie bei Katzen erkennen

Kataplexie
Die Kataplexie ist eine ähnliche Hirnstörung, die häufig mit Narkolepsie bei Tieren und Menschen einhergeht. Kataplexie ist der plötzliche Verlust der Muskelkraft, der zu einem Verlust der Muskelkontrolle führt und in der Regel einen Kollaps zur Folge hat. Der Unterschied zur Narkolepsie besteht jedoch darin, dass die Katze während eines kataplektischen Anfalls bei vollem Bewusstsein bleibt, aber nicht in der Lage ist, sich zu bewegen. Diese Anfälle treten häufig während oder unmittelbar nach Momenten großer Aufregung auf.

Narkolepsie bei Katzen
Narkolepsie ist eine chronische Hirnstörung, die bei vielen Tierarten, auch beim Menschen, vorkommt. Narkolepsie resultiert aus der Unfähigkeit des Gehirns, den Wach-Schlaf-Zyklus angemessen und normal zu steuern, was dazu führt, dass der Narkoleptiker unter Tagesmüdigkeit und plötzlichen Tiefschlafphasen leidet, oft zu sehr unpassenden Zeiten.

Was sind die Symptome von Narkolepsie und Kataplexie?

Katze mit Schlafproblemen auf Unverträglichkeiten testen

Du solltest auf die folgenden Symptome achten, um feststellen zu können, ob es sich bei Deinem Katzenfreund um ein ernstzunehmendes Problem handelt:

Narkolepsie kann bei Katzen schwieriger zu diagnostizieren sein als bei vielen anderen Tieren, da Katzen von Natur aus dazu neigen, 13 bis 18 Stunden pro 24-Stunden-Zeitraum zu schlafen und vielleicht ein Dutzend oder mehr Nickerchen während des Tages zu machen. Oft muss ein Tierhalter wiederholt die folgenden Symptome bei seiner Katze beobachten, um sich genug Sorgen zu machen, um einen Termin mit einem Tierarzt zu vereinbaren.

Auffällig sollte besonders der Tiefschlaf beim Stehen, Sitzen, Gehen oder Fressen sein. Wenn Deine Katze also tief zu schlafen scheint, obwohl sie besseres, beispielsweise fressen, zu tun hat, sollten Deine Alarmglocken angehen.

Achte auf übermäßige Müdigkeit, die bei Katzen schwer zu erkennen sein kann. Jedoch wirst Du den regulären Schlafrhythmus Deiner Katze kennen. Sollte sie davon abweichen und noch mehr als üblich schlafen und eine entsprechende Tranigkeit an den Tag legen, solltest Du sie lieber von Eurem Doc checken lassen.

Das Einschlafen beim Klettern, was dazu führt, dass die Katze auf den Boden oder unverhofft in Möbel fällt.

Warum weckt mich meine Katze in der Nacht? Schlafqualität erhöhen

In ihrem natürlichen Lebensraum sind Katzen nachtaktive Tiere. Sie schlafen fast den ganzen Tag und spielen oder jagen die ganze Nacht. Es gibt einige Gründe, warum Deine Kitty Dich mitten in der Nacht aufwecken könnte.

Wenn Deine Katze die meiste aktive Zeit allein zu Hause verbringt, während Du bei der Arbeit oder anderswo bist, könnte sie sich langweilen und Gesellschaft suchen. Es kann auch sein, dass sie während ihrer aktiven Zeit nicht genug Stimulation, Abwechslung und Bewegung bekommt. Während Du also langsam einschläfst, ist Deine Katze vielleicht schon hellwach und möchte spielen.

Deine Katze ist hungrig, durstig oder möchte einen Mitternachtssnack oder ein besonderes Leckerli oder ihr Zeitplan der Katze stimmt nicht mehr mit Deinem überein. So kommt es zu Ungereimtheiten im Schlafplan der Katze. Du solltest versuchen Euren gemeinsamen Schlaf wieder zeitlich zusammenzulegen.

Achte darauf, ob Deine Katze alt ist oder ihre nächtliche Unruhe ein neues, ungewöhnliches Verhalten ist. Wenn Deine Katze ein ungewöhnliches Verhalten an den Tag legt, nachts ohne Grund aufwacht, kränklich zu sein scheint oder andere Symptome zeigt, die auf eine Krankheit hindeuten, solltet Ihr sofort Euren Tierarzt aufsuchen.

Schlafen Katzen im Winter mehr?

Mit dem voranschreitenden Jahr wird es kälter und das zunehmende Schlafen der Katze sollte nicht zwingend als Schlafstörung missgedeutet werden.

Eine typische Katze schläft zwischen zwölf und sechzehn oder sogar bis zu zwanzig Stunden pro Tag. In den Wintermonaten kann es sein, dass sie sogar noch länger schläft als sonst, weil das Tageslicht kürzer wird oder sich ihre Routine ändert, beispielsweise durch eine frühere Schlafenszeit.

Sie müssen sich nicht unbedingt Sorgen über ausgedehnte Nickerchen Deiner Katze im Winter machen. Sie sollten sich jedoch an Deinen Tierarzt wenden, wenn Deine Katze besonders lethargisch ist, Mahlzeiten auslässt, sich weigert, wie gewohnt zu spielen, oder Anzeichen von Krankheit wie ein unordentliches Fell zeigt. Möglicherweise steckt mehr dahinter als nur ein zusätzliches Winterschläfchen.

Schlafstörung bei Katzen durch Vitamin B12 Mangel

Ernähre ich meine Katze korrekt? Um Müdigkeit, Schlappheit, Antriebslosigkeit bei Deiner Katze durch einen eventuellen Vitaminmangel zu vermeiden, solltest Du Deine Katze auf einen Vitaminmangel testen lassen. Somit lässt sich schnell feststellen, ob es Deiner Katze an essentiellen Nährstoffen fehlt, dessen Mangel mitunter zu einem unruhigen oder gestörten Schlaf beiträgt. Nach dem passenden Test wirst Du wissen, woran es Deiner Katze mangeln könnte. Diese Defizite kannst Du mit einer individuellen Nahrungsergänzung für Katzen ausgleichen.

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