Darmbakterien, das Immunsystem und schwache Abwehrkräfte beim Tier
Darmbakterien sind auch beim Tier relevant, wenn es um das Immunsystem geht. Wie kann ich die Darmflora und das Immunsystem meines Haustieres verbessern?
Genau das möchten wir in diesem Artikel mit Dir gemeinsam herausfinden. Wir wissen bereits, dass der Darm, die Darmflora sowie die Darmbakterien von großer Bedeutung sind, wenn es um das tierische Immunsystem geht. Wir wollen Dir heute zeigen, wie Du das Immunsystem Deines Tieres gegen Viren stärken und verbessern kannst. Denn die Gründe können von Haustür zu Haustür unterschiedlich sein. Daher ist es umso wichtiger, dass Du Dir Zeit nimmst und genauestens herausfindest, woran es Deinem Tier mangelt oder auf welche Stoffe es vielleicht allergisch reagiert.
Wie entscheidend sind Darmbakterien, wenn es um das tierische Abwehrsystem geht?
Auch beim Tier sind Darmbakterien wahre Helfer, wenn es um die Abwehr verschiedener Eindringlinge oder Krankheitserreger geht. Darmbakterien regulieren und trainieren das tierische Immunsystem. Dabei sorgen sie dafür, dass alle notwendigen Prozesse durchgeführt werden und das Abwehrsystem gut funktioniert. Daher ist es umso wichtiger, dass auch Dein Haustier eine ausgeglichene Darmflora hat. Oftmals werden Darmbakterien unterschätzt. Doch sie sind ein wichtiger, großer Teil des Immunsystems. Unsere Tiere werden jeden Tag etlichen Krankheitserregern ausgesetzt. Dies kann zu Hause geschehen, draußen beim Spazieren, Spielen oder auch im Urlaub. Diese Eindringlinge schwächen den Körper und ebenso sein Immunsystem. Gründe für eine schwache Abwehr beim Tier können Stress, Krankheiten, Schlafmangel oder auch ein Mikronährstoffmangel oder eine Unverträglichkeit sein. Aber auch eine schlechte Darmflora kann der Grund für ein schwächeres Immunsystem sein. Daher möchten wir uns im Verlaufe des Posts potenzielle Lösungswege anschauen, mit denen Du die Darmbakterien und die Abwehr Deines Hundes verbessern kannst.
Wenn die Darmflora Deines Haustieres gereizt ist, kann das durchaus an einer falschen Ernährung liegen. Du musst nicht unbedingt sofort das Futter wechseln, Du kannst Dich ebenso nach verschiedenen Nahrungsergänzungsmitteln umschauen. Vorab empfehlen wir Dir, unseren Unverträglichkeitstest für Tiere mit Haarprobe durchzuführen. Dieser zeigt Dir genau, auf welche Stoffe und Lebensmittel Dein Haustier allergisch reagiert. Ebenso kannst Du Deinen Hund natürlich ebenfalls auf einen Mikronährstoffmangel testen. Auch diesen Selbsttest für zu Hause haben wir in unserem Shop parat. Sobald Du festgestellt hast, worin die Unverträglichkeit bei Deinem Haustier liegt, kannst Du dies gezielt behandeln. Die Ernährung kann umgestellt werden, Zusätze können dem Haustier gegeben werden, und all dies völlig unkompliziert und schnell. Denn gerade, wenn die Darmbakterien nicht mehr so funktionieren, wie sie es eigentlich sollten, ist es wichtig, möglichst schnell zu handeln. Ganz besonders viel Zuneigung und Aufmerksamkeit Deinerseits solltest Du Deinem Tier insbesondere in solchen Situationen schenken.
Was haben Darmbakterien und die Darmgesundheit mit dem Immunsystem meines Hundes zu tun?
Der Magen-Darm-Trakt eines Hundes ist entscheidend größer als die Fläche seiner Haut. Dies ist beim Menschen sehr ähnlich. Obwohl oftmals gesagt wird, dass die Haut das größte Organ des Körpers sei, ist der Magen-Darm-Trakt größer. Er ist der relevanteste Part für potenzielle Krankheitserreger. Ein Großteil des Immunsystems beim Hund befindet sich in unmittelbarer Nähe des Darms. Über den gesamten Magen-Darm-Trakt hinweg befinden sich etliche Lymphknoten, über welche sich die Immunzellen in die Darmwand begeben. Wenn wir uns das Darminnere eines Hundes anschauen, finden wir eine Schleimschicht wieder, die voller Antikörper ist. Ebenso befindet sich dort die Darmflora. In Zusammenarbeit mit der Schleimschicht sorgt sie dafür, unerwünschte Keime abzuhalten. Wann können Darm und seine Darmbakterien nicht mehr richtig funktionieren? Dies kann viele verschiedene Gründe haben. Wenn beispielsweise die Darmflora gestört ist, der Darm selbst entzündet oder das Immunsystem angeschlagen, kann dies zu einer nicht funktionierenden Darmbarriere führen.
Wenn die Darmbarriere angeschlagen ist, haben Keime und Krankheitserreger natürlich eine größere Chance, sich dort einzunisten und dem Körper zu schaden. Wenn die Keime im Darm angelangt sind, und die Darmbakterien sowie die Darmflora nicht mehr normal funktionieren, können sie dort Unruhe stiften und den Organismus des Hundes angreifen. Nun haben sie die Möglichkeit, sich zu vermehren und dem Hund sowie seinem Körper immer weiter zu schaden. Auch äußere Faktoren können eine schlechte Darmflora und nicht funktionierende Darmbakterien hervorrufen. So schwächt eine Depression beim Hund auch sein Immunsystem. Außerdem kann es zu einer geschwächten Abwehr durch Stress kommen. Auch körperliche Belastungen, zu wenig oder zu viel Sport beispielsweise, können beim Hund für ein schwächeres Immunsystem sorgen. Wie bereits erwähnt, spielt es ebenfalls eine große Rolle, was Dein Haustier letztendlich frisst. Eine gesunde Darmflora und gesunde, funktionierende Darmbakterien setzen eine passende Ernährung voraus.
Wie unterstütze ich die Darmbakterien meines Tieres?
Damit die Darmflora im Einklang mit dem Körper des Tieres funktioniert, bedarf es einer passenden Ernährung. Die Darmbakterien, die erwünscht sind, können sich nur mit den richtigen Stoffen entfalten. Ballaststoffe beispielsweise solltest Du unbedingt in dem Ernährungsplan Deines Haustieres integrieren. Denn genau diese Stoffe sind hervorragend für die erwünschten Darmbakterien. Zusätzlich können Vitamin A und Zink Deinem Haustier bei der Gesundheit seiner Schleimhäute helfen. Wie wir gelernt haben, sind auch die Schleimhäute relevant für ein starkes Immunsystem beim Tier. Achte in jedem Fall darauf, Deinem Haustier qualitativ hochwertiges Futter zu geben. Belies Dich zu den verschiedenen Inhaltsstoffen und mache am besten einen Vitamin Selbsttest für zu Hause. Dieser verrät Dir, an welchen Stoffen es Deinem Haustier mangelt. Auch verschiedene Antioxidantien und weitere Naturstoffe können zu einem stärkeren Immunsystem beim Tier führen. Welche genauen Stoffe Dein Hund persönlich benötigt, erfährst Du mit unserem Mikronährstoffanalyse Test mit einer Haarprobe.
Nun möchten wir zu einem weiteren Tipp kommen, der Haustiere zu einem stärkeren Immunsystem verhelfen kann.
Colostrum für gesunde Darmbakterien und eine starke Abwehr? Nicht nur bei Junghunden, sondern ebenfalls Tieren mit schwachem Immunsystem, kann die regelmäßige Einnahme von Rinderkolostrum helfen. Dieses unterstützt nämlich auf sanfte und völlig natürliche Weise die Darmgesundheit und somit auch die Funktion der Darmflora des jeweiligen Hundes. Zeitgleich wird somit die Abwehr des Tieres unterstützt sowie verbessert. Somit ist das Tier verlässlicher vor Infektionen und Viren geschützt. Wenn Du Dich gerade fragst, was Colostrum bedeutet, erklären wir Dir dies gerne: Mit Colostrum ist die erste Milch gemeint, die normalerweise nur neugeborene Säugetiere erhalten. Sie hat nichts mit der späteren Milch zu tun, die ältere Tiere erhalten. Bei Tieren mit einem schwachen Immunsystem konnte Colostrum bereits nachweislich helfen und die Darmbakterien sowie die Darmflora wieder ins Gleichgewicht bringen.
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