Das parasympathische Nervensystem
Im heutigen Artikel wollen wir uns das parasympathische Nervensystem näher anschauen und dessen Funktion thematisieren.
Das parasympathische Nervensystem ist eine der beiden funktionell unterschiedlichen und ständig aktiven Abteilungen des vegetativen Nervensystems. Er steht im Gegensatz zu dem anderen, dem Sympathikus. Das parasympathische Nervensystem überwiegt in ruhigen „Ruhe- und Verdauungszuständen“ anstatt in den Flucht- oder Kampfsituationen.
Der Aufbau des parasympathischen Nervensystems
Wie baut sich das parasympathische Nervensystem auf? Das parasympathische Nervensystem hat seinen Ursprung in den medialen Markhöhlen (siehe unten) und wird vom Hypothalamus moduliert. Das parasympathische Nervensystem stammt also aus dem Rückenmark. Dieses System besteht aus langen präganglionären Neuronen und kurzen postganglionären Neuronen. Sowohl die präganglionären als auch die postganglionären Neuronen verwenden den Neurotransmitter Acetylcholin.
Die medialen Markhöhlen bestehen aus dem Nucleus ambiguus, dem Nucleus tractus solitarius und dem dorsalen motorischen Kern.
Der Nucleus ambiguus befindet sich im verlängerten Rückenmark. Die Neuronen des Nucleus ambiguus regen die Mund- und Rachenmuskeln an, welche am Sprechen und Schlucken beteiligt sind. Der Nucleus ambiguus enthält auch parasympathische Neuronen, die zur Regulierung der Herz-Kreislauf-Funktion beitragen, indem sie die Herztätigkeit verringern, wenn diese zu schnell ansteigt.
Der Nucleus tractus solitarius ist ein Paar von Zellkörpern im Hirnstamm. Diese Struktur hat zusammen mit ihrem Trakt weitreichende Auswirkungen auf viele homöostatische Systeme im Körper.
Der dorsale Kern, auch bekannt als Vaguskern, ist ein länglicher Kern in der Medulla oblongata, der die parasympathische Motorik der Verdauung und des Abdomens gewährleistet. Er ist der größte parasympathische Kern im Hirnstamm.
Die Funktion des parasympathischen Nervensystems
Das parasympathische Nervensystem regt verschiedene Funktionen im menschlichen Körper an.
- Lakrimation: Die Produktion von Tränen. Die Tränen halten die Augen feucht und schützen das empfindliche Gewebe.
- Speichelfluss: Als Teil seiner Ruhe- und Verdauungsfunktion regt das PSNS die Produktion von Speichel an, der Enzyme enthält, die die Verdauung der Nahrung unterstützen.
- Urinieren: Das parasympathische Nervensystem kontrahiert die Blase und drückt sie zusammen, damit der Urin abfließen kann.
- Verdauung: Das PSNS stimuliert die Freisetzung von Speichel, um die Verdauung zu fördern. Außerdem bewirkt es die Peristaltik, d. h. die Bewegung des Magens und des Darms, um die Nahrung zu verdauen und die Galle freizusetzen, damit der Körper Fette verdauen kann.
- Die Defäkation: Das PSNS zieht die Schließmuskeln im Darm zusammen und befördert verdaute Nahrung den Verdauungstrakt hinunter, sodass der Mensch Stuhlgang haben kann.
- Männliche Erektion: Das versorgt die Nerven und Blutgefäße, die für die männliche Erektion verantwortlich sind.
Wie unterstütze ich mein parasympathisches Nervensystem?
Wie wir feststellen können, ist das parasympathische Nervensystem an wichtigen Funktionen im Körper beteiligt. Um das gesamte Nervensystem zu stützen, muss der Körper mit den passenden Nährstoffen versorgt werden. Bei eventuellen Nahrungsmittelunverträglichkeiten kommt Dein Körper durch die folgende Malabsorption bestimmter Nahrung nicht auf die nötige Anzahl der Nährstoffe. Mithilfe eines Unverträglichkeitstest von Medicross mit Haarprobe für zu Hause, kannst Du feststellen, ob Du an einer Lebensmittelunverträglichkeit leidest.
Dazu wird lediglich eine Haarprobe benötigt, welche Du mitsamt des ausgefüllten Fragebogens an unser Labor schickst. Nach wenigen Wochen erhältst Du eine Auswertung Deines Tests und kannst in Erwägung ziehen, Deinen Lifestyle sowie Deine Ernährung anzupassen. Außerdem kannst Du Dein parasympathisches Nervensystem durch eine personalisierte Nährstoffmischung stützen.