Tabakkonsum und die psychologischen Folgen
Neben den direkten körperlichen Folgen des Rauchens, hat Tabakkonsum auch psychologische Folgen, die man als Raucher beachten sollte.
Häufig wird angenommen, dass Rauchen zur Entspannung oder zur Bewältigung von Angstzuständen, Stress oder Depressionen beiträgt. Die Wahrheit ist, dass Rauchen ein starkes Suchtverhalten ist, das sich negativ auf die psychische Gesundheit auswirken kann. Menschen, die rauchen, haben ein doppelt so hohes Risiko, unter Angstzuständen und Depressionen zu leiden, wie Nichtraucher.
Raucher können unter höherer Gefahr für Depressionen leiden
Das Thema sollten wir vorab von hinten aufrollen, da die Benefits des Rauchstopps eine positive Auswirkung auf die geistige Gesundheit haben kann. Obwohl es anfangs schwierig sein kann, werden man, sobald man mit dem Rauchen aufgehört hat, einen Schub an Selbstvertrauen und ein großes Erfolgserlebnis verspüren. Die Raucherentwöhnung wird auch mit einer Reihe von Vorteilen für die psychische Gesundheit in Verbindung gebracht, darunter:
- Deutliche Verringerung von Depressionen, Angstzuständen und Stress
- Verbesserung der Stimmung und der psychologischen Lebensqualität
- Bessere Fähigkeit, mit Stressfaktoren im Leben umzugehen
Im Gegensatz dazu kann das Anfangen mit dem Rauchen auch erst Stress- und Angstzustände verursachen. In einem Kreislauf wird man somit leider immer abhängiger von Nikotin.
Der Stresskreislauf durch Nikotin
Kurz nachdem man eine Zigarette zu Ende geraucht hat, beginnt der Nikotinspiegel zu sinken. Das kann dazu führen, dass das Herz schneller schlägt, der Blutdruck steigt und man sich angespannt, gereizt und ängstlich fühlt, weil man sich nach der nächsten Zigarette sehnt.
Nach der nächsten Zigarette wird der Nikotinspiegel wieder aufgefüllt. Dies führt zu einem Gefühl der Erleichterung, und die Entzugserscheinungen, einschließlich Stress, können nachlassen. Diese Befriedigung ist jedoch nur vorübergehend, da der Stresszyklus des Rauchens wieder beginnt, sobald der Nikotinspiegel sinkt. Entzugssymptome wie Stress oder Angstzustände können sich stärker bemerkbar machen, wenn man mit dem Rauchen aufhört. Es ist wichtig, sich daran zu erinnern, dass diese Gefühle nur vorübergehend sind und mit der Zeit verschwinden werden, wenn sich der Körper an ein Leben ohne Nikotin gewöhnt hat.
Die psychischen Folgen des Tabakkonsums basierend auf Untersuchungen
Stress wird unmittelbar durch das Rauchen verursacht. Wir wollen uns wiederholen: Rauchen hilft nicht bei Stress. Es mag sich so anfühlen, aber es ist nur die Erleichterung eines Nikotinstoßes. Dieses Gefühl hält nicht lange an, und schon bald fühlen man sich wieder gestresst und wollen eine weitere Zigarette. Zigaretten verursachen alle Anzeichen von Stress im eigenen Körper. Wenn man raucht, zeigen sich folgende Anzeichen von Stress:
- Der Puls steigt an
- Die Muskeln spannen sich an
- Der Blutdruck steigt an
- Die Blutgefäße verengen sich
- Das Gehirn wird mit weniger Sauerstoff versorgt
All diese Reaktionen führen zu mehr Stress und zu einem körperlichen Ungleichgewicht. Viele Menschen sagen, dass sie sich frei fühlen, wenn sie mit dem Rauchen aufhören, weil sie nicht mehr ständig an das Rauchen denken müssen. Und Studien zeigen, dass Menschen, die mit dem Rauchen aufhören, weniger Depressionen, Angstzustände und Stress haben.
Der Umgang mit Stress nach dem Aufhören mit dem Rauchen
Das Rauchen zur Stressbewältigung kann sich wie eine Falle anfühlen: Man raucht, weil man sich gestresst fühlt, und somit stresst man sich noch mehr, sodass man noch mehr rauchen will. Allerdings gibt es Maßnahmen, um diesen Kreislauf zu durchbrechen und endlich rauchfrei zu sein.
- Produkte zur Raucherentwöhnung. Man kann Pflaster, Kaugummis und Vapes verwenden, um den Nikotinstoß ohne den ungesunden Rauch zu erhalten. Mit der Zeit kann man die Menge des Nikotins verringern, bis man es nicht mehr braucht.
- Mehr Sport geht immer. Bewegung hebt die Stimmung an, baut Stress ab und lenkt vom Rauchen ab. Man natürlich nicht gleich einen Marathon laufen, denn ein kurzer Spaziergang ist schon ein Anfang. Eine Runde Fahrradfahren im Park tut es auch.
- Tiefe Atemübungen. Tiefes Atmen oder Meditation hilft, Stress abzubauen. Wenn man sich Momente gönnt, in denen man innehält, um nachdenken zu können, hat dies sicherlich einen positiven Effekt auf die mentale Verfassung.
Zum Aufhören bleibt uns noch zu sagen, dann man stets optimistisch und positiv bleiben sollte. Nach ein paar Wochen wird man feststellen, dass man sich viel besser fühlt – glücklicher, gesünder und weniger gestresst. Man kann sich auf all die Dinge konzentrieren, die beim Aufhören geholfen haben: Das bessere Gefühl der Gesundheit, das gesparte Geld oder der Stolz von Freunden und Familie. Nach dem Aufhören kann auch eine Aufwertung des eigenen Nährstoffhaushalts sehr zuträglich sein. Dazu empfehlen sich personalisierte Nährstoffmischungen, um den Körper wieder mit allen notwendigen Mikronährstoffen zu versorgen. Wir hoffen, dass wir genug Gründe geliefert haben, um mit dem Rauchen aufzuhören und wünschen einen guten Start in ein rauchfreies Leben.