Ist ein schneller Stoffwechsel bei Hunden gut?
Heute wollen wir uns mit dem langsamen und schnellen Stoffwechsel bei Hunden beschäftigen und beleuchten, worauf Du bei der Hunde-Ernährung achten solltest.
Ganz allgemein für alle unsere Tierfreunde gesprochen: Der Stoffwechsel bei Tieren bezieht sich auf alle physikalischen Reaktionen wie Aufnahme, Abbau, Umwandlung, Ausscheidung und Verwertung der dem Tier zugeführten Nährstoffe. Dies kann zu Stoffwechselstörungen und Stoffwechselproblemen führen. Kohlenhydrate aus der Nahrung werden im Körper in Glukose umgewandelt. Diese Glukose ist die wichtigste Energiequelle für normale Stoffwechselvorgänge. Sie zirkuliert frei im Körper und steht den Körperzellen zur Verfügung; nicht verbrauchte Glukose wird dagegen in der Leber oder den Muskeln als Glykogen gespeichert und kann von dort jederzeit wieder freigesetzt werden. Das Hormon Insulin, das in den Betazellen der Bauchspeicheldrüse gebildet und in den Blutkreislauf abgegeben wird, ist die Schlüsselsubstanz für diesen Prozess. Es ermöglicht den Transport von Glukose in die Muskel-, Fett- und Leberzellen und reguliert zusätzlich die Freisetzung von Glukose durch die Leber. Auf diese Weise reguliert Insulin den Blutzuckerspiegel. Es gibt kein anderes Hormon, das diese Aufgabe übernehmen kann.
Stoffwechsel bei Hunden erklärt
Hat Euer Tierarzt schon einmal gesagt, dass Dein Hund etwas ab- oder zunehmen sollte? Manche Tierhalter zählen die Kalorien, streichen Leckerlis und erhöhen die körperliche Aktivität, nur um dann festzustellen, dass sich die Waage in die falsche Richtung bewegt. Genau wie bei Menschen kann der Stoffwechsel eines Hundes zu langsam oder zu schnell sein, was das Halten eines stabilen Gewichts erschweren kann. Ist also ein schneller Stoffwechsel bei Hunden gut?
Zur Beantwortung dieser Frage müssen wir erstmal ein paar Basics klären. Du fragst Dich, wie der Stoffwechsel Deines Hundes funktioniert? Hier sind die Grundlagen des Gewichtsmanagements für Hunde.
Stoffwechsel bei Hunden ist der Oberbegriff für die chemischen Reaktionen, die in einer Zelle Deines Hundefreundes ablaufen. Die Zelle nutzt diese chemischen Reaktionen, um Energie für den Hund zu erzeugen. Diese Energie stammt aus der Nahrung, die der Hund zu sich nimmt. Wenn Hunde fressen, wird die Nahrung in ihre grundlegenden Bestandteile zerlegt. Zu diesen Bestandteilen gehören Proteine, Kohlenhydrate, Zucker und Fette. Alle diese Bestandteile sind wichtig für eine ausgewogene Ernährung, aber es kommt auf die Menge an, die sie zu sich nehmen.
Dieser Bedarf unterscheidet sich zwischen großen und kleinen Rassen, die einen unterschiedlichen Stoffwechsel haben. Hunde, die einen langsamen Stoffwechsel haben, können sich leicht überfressen oder ihren Nährstoffbedarf nicht decken. Bei Hunden mit schnellem Stoffwechsel besteht hingegen die Gefahr, dass sie aufgrund eines Ungleichgewichts an Nährstoffen schlecht wachsen. Es ist wichtig, darauf zu achten, dass Dein Hund nicht zu viele Kalorien zu sich nimmt und dass sein Futter genügend Ballaststoffe enthält. Die Ballaststoffe in der Nahrung eines Hundes sorgen dafür, dass das Futter langsamer aufgespalten wird. Dadurch bleibt Dein Hund länger satt und sein Blutzuckerspiegel bleibt auch zwischen den Mahlzeiten stabil.
Stoffwechsel bei kleinen Hunden
Vor allem kleine Hunde haben einen interessanten Stoffwechsel. Der Grundstoffwechsel von kleinen Hunden ist im Vergleich zu großen Rassen viel langsamer. Ihr Stoffwechsel als kleine Tiere bedeutet jedoch, dass ihre Organe die Nahrung schneller verarbeiten als die ihrer größeren Artgenossen. Kleinere Hunde haben einen höheren Kalorienbedarf pro Pfund als große Rassen, aber das bedeutet nicht, dass Du Deinem Hund mehr Futter geben sollten. Vielmehr brauchen kleine Hunde eine Nahrung, die reich an den für ihren Körper wichtigen Nährstoffen ist. Das bedeutet, dass kleine Hunde Futter mit hochwertigen Zutaten benötigen. Das liegt daran, dass kleine Hunde körperlich nicht darauf ausgelegt sind, große Mengen zu fressen, und dass sie sich so entwickelt haben, dass sie das Beste aus ihrer Nahrung herausholen.
Besonders bei kleinen Hunden bestimmen die körperlichen Voraussetzungen den Verlauf des Stoffwechsels.
Kleine Hunde haben kleinere Mägen, also weniger Platz für große Mahlzeiten. Da sie im Verhältnis zu ihrem Körpergewicht große Mengen zu sich nehmen müssen, benötigen sie kleine Mahlzeiten, und zwar mehrmals am Tag.
Kleine Hunde wachsen schneller als große Hunderassen und werden in einem jüngeren Alter erwachsen, meist lange vor ihrem ersten Geburtstag. Außerdem haben sie im Vergleich zu großen Hunderassen einen schnelleren Stoffwechsel, was bedeutet, dass Hunde kleiner Rassen einen höheren Kalorienbedarf pro Pfund Körpergewicht haben als ihre größeren Vettern. Das bedeutet auch, dass für eine optimale Gesundheit mehr Proteine und Fette in der Ernährung erforderlich sind.
Vor allem Welpen kommen mit drei Mahlzeiten pro Tag besser zurecht, bis sie sechs Monate alt sind. Wenn kleine Hunde nicht regelmäßig fressen, können sie zu Blutzuckerabfällen neigen, die zu Hypoglykämie führen.
Stoffwechsel bei großen Hunden
Hunde großer Rassen haben im Vergleich zu kleinen Hunden einen schnelleren Stoffwechsel. Dies ist zum Teil auf ihre Größe und den Energiebedarf ihres Körpers zurückzuführen.
Diese Hunde benötigen eine moderate Menge an Eiweiß und Fett, die aus hochwertigen Quellen stammen sollten. Qualitativ minderwertiges Eiweiß versorgt Ihren Hund nicht mit allen Aminosäuren, die sein Körper benötigt, und kann dazu führen, dass Dein Hund zu einem wählerischen Esser wird oder sogar gesundheitliche Probleme bekommt.
Hundefutter, das nicht gut aufgeschlossen oder übermäßig verarbeitet ist, wird vom Verdauungssystem Deines Hundes nicht gut aufgenommen, sodass er weniger Energie hat. Ob das Hundefutter für Deinen Hund nicht geeignet ist, erkennst Du oft am Verhalten und Auftreten Deines Hundes.
Wenn er trotz regelmäßiger Fütterung ständig sein Geschäft verrichten muss oder sein Fell stumpf ist, entspricht das Hundefutter möglicherweise nicht dem Nährstoffbedarf Deines Hundes. Je nach Rat Eures Tierarztes kann es nützlich sein, einen Haustiertest mit Fellprobe von Zuhause aus zu machen, um festzustellen, wie sich der Nährstoffbedarf Deines Hundes gestaltet. Somit weißt Du stets, was genau in den Napf kommt und wie Dein Hunde-Homie davon profitieren kann. Sollte ein Defizit eines bestimmten Nährstoffes vorliegen, kann dieser mit einer personalisierten Nährstoffmischung für Hunde ausgeglichen werden.
Wir hoffen, ihr lasst es Euch schmecken und freuen uns auf das nächste Mal!