Stoffwechselumstellung mit Hilfe von Mineralien
Heute wollen wir uns mit den essenziellen Mineralien und Salzen befassen, die Dir eventuell bei einer Stoffwechselumstellung helfen könnten.
Mineralien sind für den menschlichen Körper sehr wichtig. Sie haben verschiedene Aufgaben im Stoffwechsel und bei den Körperfunktionen. Sie sind für die ordnungsgemäße Funktion von Zellen, Geweben und Organen unerlässlich.
Wichtige Mineralien zur Stützung des menschlichen Stoffwechsels
Einige Mineralien, wie beispielsweise Eisen, sind Bestandteil vieler Proteine und Enzyme im Körper. Andere, wie z. B. Kalium, helfen bei der Herstellung von Proteinen aus Aminosäuren und sind am Kohlenhydratstoffwechsel beteiligt. Mineralien spielen auch eine Rolle beim Aufbau von Muskeln und Knochen und sind wichtig für das normale Körperwachstum. Speziell Mineralsalze sind für strukturelle Funktionen des Skeletts und der Weichteile sowie für regulatorische Funktionen wie neuromuskuläre Übertragung, Blutgerinnung, Sauerstofftransport und enzymatische Aktivität verantwortlich. Kalzium, Phosphor und Magnesium werden in relativ großen Mengen benötigt und werden als Makromineralien bezeichnet.
Bei Störungen des Mineralstoffwechsels handelt es sich um abnormale Mineralstoffkonzentrationen. Das heißt, dass entweder zu viel oder zu wenig Mineralien im Blut konzentriert sind. Sollte der menschliche Körper unter einer Stoffwechselineffizienz leiden, kann eine Analyse und Umstellung des Mineralhaushalts hilfreich und gesundheitlich zuträglich sein.
- Mineralien können nicht abgebaut werden, um Energie freizusetzen.
- Mineralien sind Cofaktoren für Hunderte von Enzymen, die am Stoffwechsel beteiligt sind.
- Insbesondere Eisen, aber auch Kupfer und Zink sind für die Funktion und Erneuerung des Blutes von entscheidender Bedeutung.
- Mineralstoffe werden nicht so effizient absorbiert wie die meisten Vitamine, und die Bioverfügbarkeit kann sehr gering sein.
Welche Mineralien benötige ich für einen guten Stoffwechsel
Magnesium ist eines der häufigsten Elemente im menschlichen Körper und ist bekanntermaßen als Cofaktor an Hunderten von Stoffwechselreaktionen beteiligt.
ATP (das meint: Adenosintriphosphat,also ein Nucleotid, welches ein wichtiger Baustein der Nukleinsäuren DNA und RNA ist) liegt in einem Komplex mit Magnesium vor, und daher ist dieses Mineral an allen Reaktionen beteiligt, bei denen ATP synthetisiert oder benötigt wird. Dazu gehören die Synthese von Kohlenhydraten, Lipide, Proteine, sowie unsere alten Bekannten, RNA und DNA. Ein Magnesiummangel kann mit einem erhöhten Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen in Verbindung gebracht werden. Zu den Anzeichen und Symptomen eines schweren Magnesiummangels können Zittern, Muskelkrämpfe, Appetitlosigkeit und Übelkeit gehören.
Eisen ist ein wichtiger Bestandteil von Hunderten von Stoffwechselenzymen. Eisen ist auch an zahlreichen Stoffwechselreaktionen beteiligt, die vor allem in der Leber ablaufen und Schadstoffe entgiften. Außerdem ist Eisen für die DNA-Synthese erforderlich. Der größte Teil des im Körper verbrauchten Eisens ist das aus dem kontinuierlichen Abbau der roten Blutkörperchen recycelte Eisen. Bei einem niedrigen Eisenspiegel wird das sauerstoff-transportierende Protein Hämoglobin. Hämoglobin nicht in ausreichender Menge synthetisiert, und die Sauerstofftransportkapazität der roten Blutkörperchen ist reduziert, was zu Anämie, einer Verminderung des roten Blutfarbstoffs führt.
Zink ist ein Cofaktor für über zweihundert Enzyme im menschlichen Körper und spielt eine direkte Rolle bei der RNA-, DNA- und Proteinsynthese. Zink ist auch ein Cofaktor für Enzyme, die am Energiestoffwechsel beteiligt sind. Aufgrund seiner herausragenden Rolle im anabolen und Energiestoffwechsel beeinträchtigt ein Zinkmangel bei Säuglingen und Kindern das Wachstum. Bei Erwachsenen kann ein schwerer Zinkmangel zu Haarausfall, Durchfall, Hautwunden, Appetitlosigkeit und Gewichtsverlust führen.
Weitere Mineralien für den menschlichen Energiehaushalt
Jod ist unerlässlich für die Synthese von Schilddrüsenhormonen, die den Grundumsatz, das Wachstum und die Entwicklung regulieren. Ein niedriger Jodspiegel und damit eine Schilddrüsenunterfunktion hat viele Anzeichen und Symptome, wie Müdigkeit, Kälteempfindlichkeit, Verstopfung, Gewichtszunahme, Depressionen, trockene, juckende Haut und Blässe.
Selen ist ein Cofaktor von Enzymen, die aktives Schilddrüsenhormon in den Zellen freisetzen, weshalb ein niedriger Selengehalt ähnliche Anzeichen und Symptome wie Jodmangel hervorrufen kann.
Wie Eisen ist auch Kupfer an der Elektronenübertragung in der Elektronentransportkette beteiligt. Außerdem ist Kupfer ein Cofaktor von Enzymen, die für die Eisenaufnahme und den Eisentransport wichtig sind. Die andere wichtige Funktion von Kupfer ist die eines Antioxidans.
Schwererer Kupfermangel kann aufgrund der mangelnden Eisenmobilisierung im Körper für die Synthese roter Blutkörperchen eine Anämie verursachen.
Mangan ist ein Cofaktor für Enzyme, die an der Glukoseproduktion (Gluconeogenese) und dem Aminosäureabbau in der Leber beteiligt sind. Manganmangel ist ungewöhnlich.
Die Funktionsweise von Chrom im Körper ist weniger bekannt als die der meisten anderen Mineralstoffe. Es verstärkt die Wirkung von Insulin und spielt daher eine Rolle im Kohlenhydrat-, Fett- und Eiweißstoffwechsel.
Durch eine Mikronährstoffanalyse für Zuhause mit Haarprobe von Medicross Labs kannst Du deinen Vitamin- und Mineralstoffhaushalt prüfen und auf eventuelle Defizite testen lassen. Mit den Ergebnissen, kannst Du Deine Ernährung anpassen und eine Stoffwechselumstellung ankurbeln.