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4 December, 2021

Ursachen für Stress bei Katzen

In diesem Artikel wollen wir uns mit dem Umgang mit Stress bei Katzen befassen und damit, wie wir diesen in Zukunft vermeiden können.

Im vergangenen Artikel ging es um den Stress bei Hunden, nun wollen wir uns unseren felinen Freunden zuwenden. Stress ist in der heutigen Welt ein weit verbreitetes Phänomen. Er kann sich auch negativ auf das Verhalten und die Beziehungen einer Person auswirken. Stress kann sich besonders physisch und psychisch negativ auf Katzen auswirken und ihre Beziehungen zu anderen Haustieren und Menschen im Haushalt beeinträchtigen. Sie regen sich zwar nicht über dieselben Dinge auf wie wir, aber unsere Kitties können unter chronischem Stress leiden, was natürlich nicht gut für sie ist und zu vielzähligen Ursachen für Stress bei Katzen führen kann.

Umgang mit Stress bei Katzen

Es gibt eine Reihe von Verhaltensweisen, auf die man achten sollte, wenn es darum geht, Stress bei Katzen zu erkennen. Finde heraus, was Stress bei Katzen auslösen und wie dieser bekämpft werden kann. Hat sich Deine Katze seltsam verhalten? Versteckt sie sich, wenn es an der Tür klingelt, oder verhält sie sich gegenüber Familienmitgliedern oder Hausgästen zurückhaltend und aufgeregt? Vielleicht hat Deine Katze außerhalb des Katzenklos uriniert oder ihren Kot ungewöhnlich platziert. All diese Verhaltensweisen können Anzeichen dafür sein, dass Deine Katze gestresst ist.

Eine Möglichkeit, um festzustellen, ob Deine Katze gestresst ist, besteht darin, eine Situation aus ihrer Sicht zu betrachten. Während ein Hausgast für den Besitzer aufregend sein mag, ist es für die Katze ein neuer Geruch, eine neue Person und eine Unterbrechung der Routine. Andere häufige Stressauslöser für Katzen sind neue Haustiere, Babies, Umbauarbeiten, Bauarbeiten, Stürme oder allgemeine Veränderungen in ihrem Tagesablauf.

Was verursacht Stress und Angst bei Katzen?

Beobachtest Du auffälliges Benehmen bei Deiner Katze? Und damit meinen wir nicht das amüsante Verhalten à la wildes Herumspringen, die unschuldige Freude an Zerstörung oder die Jagd nach ihrem Hunde-Homie? Nein, macht Dir das Verhalten Deiner Katze wirklich Sorgen? Dann leidet Deine Katze womöglich unter chronischem Stress. Du solltest auf die folgenden Ursachen für Stress bei Katzen achten:

Zu viel Wettbewerb um Ressourcen. Dies tritt am häufigsten in Haushalten mit mehreren Katzen auf, wenn die Katzen das Gefühl haben, dass sie um Futter, Wasser, ein sauberes Katzenklo, einen Kratzbaum oder Zeit mit ihren Menschen konkurrieren müssen.

Langeweile. Katzen, die sich langweilen und kein Ventil für ihre Energie haben, insbesondere für ihren Raubtierinstinkt, können gestresst werden.

Besuche beim Tierarzt, bei der Fellpflege oder im Tierheim. Autofahrten, unbekannte Umgebungen und die Behandlung durch Fremde können für manche Katzen Stress bedeuten.

Unzureichendes Territorium. Wenn eine Katze nicht das Gefühl hat, Herr über ein bestimmtes Gebiet zu sein, kann sie gestresst sein. Dies ist in der Regel der Fall, wenn sie keinen guten Kratzbaum hat, den sie markieren kann, oder wenn andere Katzen im Haus sind, die sie aus ihrem Revier drängen.

Veränderungen im Haushalt, z. B. das Hinzukommen und Gehen von Haustieren oder Menschen. Katzen reagieren empfindlich auf Veränderungen, und das kann sie stressen. Wenn die Menschen im Haus gestresst sind, zeigen die Katzen oft Anzeichen dafür, dass auch sie gestresst sind, was darauf hindeutet, dass unsere Emotionen auf sie abfärben können.

Renovierungsarbeiten oder andere laute Ereignisse im Zuhause. Die meisten Katzen mögen keine lauten Geräusche, daher können Renovierungsarbeiten, laute Parties und anderer Lärm kann Stress für sie bedeuten.

Wie erkenne ich Stress bei einer Katze?

Wie erkenne ich Stress bei Katzen
Umgang mit Stress bei Katzen

Katzen zeigen Stress auf unterschiedliche Weise. Stress kann sich in sehr vielen Formen äußern und sich auf verschiedene Tagesabläufe der Katze auswirken. So könnte Deine Katze Probleme mit der Haut, der Blase und/oder dem Magen-Darm-Trakt haben. Sie können auch außerhalb ihrer Katzentoilette urinieren, übermäßig laut knurren oder fauchen, sich aggressiv gegenüber Menschen oder anderen Tieren verhalten oder sich obsessiv putzen. Einige Katzen sind sogar dafür bekannt, dass sie sich aus Stress kahl lecken.

Katzen zeigen Stress auf vielerlei Art und Weise, und es kommt oft darauf an, Veränderungen im normalen Verhalten zu beobachten, um festzustellen, ob Deine Katze gestresst sein könnte. Der Haken an der Sache ist, dass viele dieser Anzeichen auch auf verschiedene Krankheiten hindeuten können, so dass es manchmal schwierig sein kann, die Dinge auseinanderzuhalten. Wenn Du bei Deiner Katze eine Verhaltensänderung feststellst, solltet Ihr einen Tierarzt aufsuchen, um medizinische Ursachen auszuschließen, bevor Sie Stress als Diagnose stellen. Hier sind einige häufige Anzeichen für Stress bei Katzen:

  • Unangemessenes Kratzen
  • Durchfall
  • Ungewöhnliches Verhalten beim Urinieren oder Ausscheiden
  • Verstecken oder besondere Anhänglichkeit
  • Verminderter Appetit
  • Übermäßiges Putzen, manchmal so sehr, dass kahle Stellen entstehen, oft mit Schwerpunkt auf den Beinen oder dem Bauch

Stress bei Katzen verhindern oder abbauen

Was kann man also tun, um den Stress und die Ängste einer Katze zu lindern? Eine Möglichkeit besteht darin, sie so wenig wie möglich unangenehmen Umständen auszusetzen. Anstatt Deine Katze auf Reisen bei FreundInnen unterzubringen, könntest Du einen Tiersitter engagieren, damit sie dort bleiben kann, wo sie sich sicher fühlt. Das Zuhause ist extrem entscheidend bei den Ursachen für Stress bei Katzen. Bereichere die Umgebung Deines Zuhauses um spannende Aktivitäten für Deine Katze. Somit ist Dein Zuhause automatisch ein glücklicher Ort für Deine Katze. Katzen können sich langweilen, was auch zu Verhaltensstörungen führen kann. Katzen lieben es von Natur aus, zu jagen, also beschäftige sie mit Spielen, Aufgaben und einem attraktiven Zeitvertreib.

Eine weitere Idee, um die Ursachen für Stress der Katzen zu verringern, ist das Aufstellen zusätzlicher Katzenklos oder Futterstellen. Dies verringert den Konkurrenzkampf in einem Mehrkatzenhaushalt. Viele Katzen lieben vertikale Räume und freuen sich über einen Kratzbaum, von dem aus sie die Aktivitäten im Haushalt aus sicherer Entfernung beobachten können. Wasserspiele können Deine Katze dazu anregen, mehr Wasser zu trinken.

Auch ein Vitaminmangel sowie ein Defizit an essenziellen Nährstoffen kann ein Stressfaktor stellen. Hier solltet Ihr Euch von Eurem Doc beraten lassen und mitunter eine personalisierte Nährstoffmischung für Katzen in Erwägung ziehen.

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