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4 March, 2021・Kategorie: Unverträglichkeiten・Lesezeit: 6 Minuten

Bananen Unverträglichkeit – Das musst du darüber wissen!

Etwa 30 % der Bevölkerung leidet an einer Nahrungsmittel-Unverträglichkeit. Durch die industrielle Herstellung von Lebensmitteln nimmt die Rate außerdem stetig zu. 

Isst du gerne Bananen? Hast du nach dem Verzehr Beschwerden? Eine Bananenunverträglichkeit tritt selten auf, kommt aber dennoch vor. Eventuell gehörst du zu denen, die an einer Unverträglichkeit gegenüber Bananen leiden. 

Eine Banane wird selten mit anderen Lebensmitteln zusammen gegessen. Viele Betroffene, die nach dem Verzehr einer Banane an Bauchschmerzen, Übelkeit, Durchfall oder Erbrechen leiden, stellen sich deshalb die Frage nach dem Warum. 

Symptome wie diese könnten ein Indiz dafür sein, dass du an einer Bananenunverträglichkeit leidest. 

Im Folgenden kannst du mehr zum Thema nachlesen. 

Sind Bananen gesund?

Bananen sind nicht ohne Grund eine der am meist verzehrten Obstsorten. Sie schmecken nicht nur gut, sondern überzeugen außerdem durch ihre Nährwerte. Bananen liefern viele wichtige Vitamine und Nährstoffe. Sind sind Lieferanten für Kalium, Magnesium und B6. 

Diese Vitamine sind vor allem für die Muskulatur wichtig. Herz und Nieren profitieren ebenfalls davon. 

Sportler greifen regelmäßig auf Bananen zurück um eine schnelle Energie- aber auch Nährstoffquelle zu sich zu nehmen. Neben Äpfeln werden Bananen deshalb in Deutschland im meisten verzehrt. Es gibt fast kein Haushalt, der das gelbe Obst nicht regelmäßig in der Küche liegen hat. 

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Wusstest du, dass der Verzehr von Bananen sogar helfen kann Muskelkrämpfe zu lindern oder sie aktiv vorzubeugen? Viele Menschen essen sie deshalb bewusst nach sportlicher Betätigung, um den Körper mit einer extra Portion Magnesium zu versorgen. 

Was aber, wenn du nach dem Verzehr von Bananen an Symptomen einer Unverträglichkeit leidest?

Fun-Fakt: Warum ist die Banane krumm?

Wie viele andere Menschen hast du dich bestimmt schon gefragt, warum die Banane eigentlich krumm ist. 

Jede Bananenfrucht wird bei den Obstbauern als sogenannten Bananen Finger bezeichnet. Pro Bananen Büschel gibt es 10 bis 20 Finger. Sie bilden damit eine Hand. 

Eine Bananen Staude kann etwa 10 bis zwölf der Hände tragen.  Es wiegt dabei etwa 50 kg. 

Dadurch, dass die Büschel durch das schwere Gewicht nach unten hängen, neigen sie auch die Bananen in Richtung des Bodens. Die Früchte suchen aber außerdem das Sonnenlicht und neigen sich zeitgleich nach oben. Damit erhältst du die Antwort auf die Frage, warum die Banane krumm ist. 

Die Ursachen einer Bananenunverträglichkeit

Die Ursachen warum ein Mensch an einer Unverträglichkeit leidet, sind von Mensch zu Mensch verschieden.

Die am meisten genannte Ursache im Zusammenhang mit einer Bananenunverträglichkeit sind kleine Partikel in der Banane, die durch die Darmwand rutschen. Sie gelangen dadurch in den Blutkreislauf. 

Wenn dein Körper diese Partikel der Banane als Bedrohung auffasst, schickt er sogenannte Antikörper um die Partikel zu bekämpfen. Experten sprechen dabei auch von den IgG-Antikörpern. Sie sind im Zusammenhang mit einer Unverträglichkeit dafür verantwortlich, dass eine Entzündungsreaktion im Körper stattfindet. 

Die Reaktion der Antikörper macht sich bei dir dann als unangenehme Symptome einer Unverträglichkeit bemerkbar. Dabei ist meistens das Verdauungssystem oder das Hautbild betroffen. 

Umso durchlässiger deine Darmwand ist, um so schlimmer werden die entsprechenden Symptome sein. 

Eine weitere Ursache der Bananenunverträglichkeit ist die Verarbeitung der Banane im Darm. Wenn du zum Beispiel an einem Enzymmangel leidest, können die Bestandteile der Banane eventuell nicht richtig abtransportiert werden. Darunter leidet dann die Verdauung. Dies bringt viele verschiedene Symptome mit sich. 

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Bananen enthalten außerdem Fruktose. Wenn du an einer Fruktose Unverträglichkeit leidest, kann das ebenfalls die Ursache deiner Symptome nach dem Verzehr einer Banane sein. 

Symptome einer Bananenunverträglichkeit?

Bestimmte Symptome klar auf die einer Bananenunverträglichkeit zurückzuführen, ist nicht einfach. Die Symptome lassen sich dabei nicht klar zuweisen. In vielen Fällen treten sie außerdem erst nach ein paar Stunden oder sogar erst nach Tagen auf. 

Oft werden die Symptome einer Bananenunverträglichkeit deshalb irrtümlich auf ein anderes Lebensmittel zurückgeführt. 

In den meisten Fällen ist allerdings der Verdauungstrakt von einer Bananenunverträglichkeit betroffen. Betroffene leiden an Magenkrämpfen, Bauchschmerzen, Blähungen, Durchfall, Kopfschmerzen und Hautausschlägen. 

Die Symptome können bei jedem unterschiedlich sein. Manche Menschen leiden vor allem an Beschwerden im Magen-Darm-Trakt, andere wiederum klagen ausschließlich über Hautausschläge.

Durch den Gärungsprozess der Frucht, der nach dem Verzehr im Darm stattfindet, leiden viele Menschen vermehrt an Blähungen, nachdem sie eine Banane gegessen haben. Dies ist außerdem auf den hohen Fruktose Gehalt in der Banane zurückzuführen. Die Fruktose kann im Dünndarm nicht vollständig abgebaut werden und gelangt deshalb in den Dickdarm. Dort bildet sich durch den Abbau von Fruktose Wasserstoff. Dies führt zu Blähungen. 

Was ist eine Bananen-Allergie?

Eine Bananen-Allergie sollte nicht mit einer Bananenunverträglichkeit verglichen werden. Die Symptome einer Allergie sind deutlich massiver und können sogar lebensbedrohliche Ausmaße annehmen. 

Eine Allergie gegen Bananen wird bei vielen Menschen durch das in der Banane enthaltene Protein ausgelöst. Das Protein kommt nur in sehr wenigen Obstsorten vor. Dazu zählen zum Beispiel Avocados oder Kiwis.

Viele Menschen, die an einer Bananen-Allergie leiden, sind oft auch von einer Latex-Allergie betroffen. Dieses Phänomen wird bei Ärzten als Kreuzreaktion bezeichnet. 

Um die Symptome der Bananen-Allergie hervorzurufen, reicht bei den meisten Menschen der alleinige Hautkontakt bereits aus. Die Beschwerden der Betroffenen gehen in den meisten Fällen deutlich über den Verdauungstrakt hinaus. Hautausschläge, das Anschwellen des Mundes oder Rachenraums bis hin zur Atemnot sind keine seltenen Symptome einer Bananen-Allergie. 

Die Symptome treten außerdem nicht erst nach Stunden oder Tagen auf, sondern meistens innerhalb weniger Minuten. 

Weitere Beschwerden, die von einer Bananen-Allergie ausgelöst werden können, sind eine laufende Nase, Kurzatmigkeit und rote, juckende Augen. 

Wenn du an einer Bananen-Allergie leidest, musst du den Kontakt zu Bananen unbedingt vermeiden. Dein Körper könnte im schlimmsten Fall mit einem anaphylaktischen Schock auf das gelbe Obst reagieren. Dieser ist lebensbedrohlich und darf unter keinen Umständen unterschätzt werden. 

Wie kann man eine Bananenunverträglichkeit testen?

Hast du den Verdacht an einer Bananenunverträglichkeit zu leiden? Bespreche dies unbedingt mit deinem Arzt. Er kann mittels verschiedener Test herausfinden, ob du tatsächlich an einer Unverträglichkeit leidest.

Meistens führt der Arzt dabei einen Bluttest durch. Dieser bringt Gewissheit, ob du an einer Unverträglichkeit leidest. 

Wenn du den Verdacht hast, sogar an einer Bananen-Allergie zu leiden, kann der Arzt einen sogenannten Prick- oder Epikutantest durchführen. 

Du kannst auch selbst herausfinden, ob du an einer Bananenunverträglichkeit leidest. Eine Eliminationsdiät kann dir Ausschluss darüber geben. Dabei eliminierst du das verdächtige Lebensmittel. 

Am best ist es, wenn du außerdem ein Ernährungstagebuch führst. Schreibe dir immer genau auf, was du wann gegessen hast und ob du an Symptomen leidest. 

Lassen deine Beschwerden durch den Verzicht auf Bananen nach leidest du höchstwahrscheinlich an einer Bananenunverträglichkeit. 

Die verlässlichste Methode um herauszufinden, ob du an einer Unverträglichkeit leidest ist aber nach wie vor der Bluttest beim Arzt. Inzwischen gibt es außerdem viele Anbieter, bei denen du auch bequem von zu Hause einen Unverträglichkeiten-Test durchführen kannst. Dazu nimmst du dir selbst einen tropfen Blut ab und schickst diesen an ein zertifiziertes Labor. 

Was tun bei einer Bananenunverträglichkeit?

Die einzige Therapie um die Symptome einer Bananenunverträglichkeit zu reduzieren oder gar zu beheben, ist der absolute Verzicht auf Bananen. 

Ärzte empfehlen außerdem auch auf Lebensmittel oder Substanzen zu verzichten, die eine Kreuzallergie auslösen könnten. Avocados, Karotten, Papayas, Kartoffeln und Tomaten sind bekannt dafür Allergien oder Unverträglichkeiten bei Menschen auszulösen, die bereits an einer Bananenunverträglichkeit leiden. 

Latex ist ebenfalls bekannt dafür Kreuzallergien bei einer bestehenden Unverträglichkeit gegenüber Bananen auszulösen. 

Wenn du an einer Bananenunverträglichkeit leidest, verzichte am Anfang vollkommen auf den Verzehr von Bananen. Eventuell lässt die Unverträglichkeit nach einer bestimmten Zeit etwas nach und du kannst Bananen wieder auf deinen Speiseplan setzen. 

Achte bei dem Verzicht unbedingt auch darauf, dass du keine fertigen Lebensmittel zu dir nimmst, die Bananen enthalten. Bei den meisten Smoothies, die du im Supermarkt kaufen kannst, sind meistens Bananen enthalten. 

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