Stärke Intoleranz – Symptome und Alternativen
Bei einer Stärke Intoleranz führt die Aufnahme typischerweise zu Magenkrämpfen, Blähungen, übermäßiger Übelkeit, Erbrechen und Durchfall.
Mit einem Unverträglichkeitstest von Medicross kannst Du ganz einfach von zu Hause aus, mithilfe einer Haarprobe, einen Test für eventuelle Unverträglichkeiten vornehmen. Dazu kannst Du ein paar wenige Haare von Dir per Post einschicken. Diese Probe wird von unserem Labor analysiert und innerhalb kurzer Zeit ausgewertet. Du erhältst anschließend eine leicht nachzuvollziehende Auswertung, die Dir Aufschluss über etwaige Unverträglichkeiten gibt. So kannst Du Deine Ernährung gezielt anpassen, um nicht mehr unter den Folgen einer Stärke Intoleranz leiden zu müssen.
Die Ursachen einer Stärke Intoleranz
Kohlenhydrate, also Zucker und Stärke, sind die Hauptenergiequelle unseres Körpers. Es gibt drei Arten von Kohlenhydraten: Monosaccharide (Einfachzucker), Disaccharide (zwei Zuckereinheiten) und Polysaccharide (komplexe Mehrfachzuckereinheiten). Für die komplexeren Kohlenhydrate sind spezielle Enzyme erforderlich, die sie zur Verdauung aufspalten, während Einfachzucker direkt aus dem Darm ins Blut aufgenommen werden.
Fehlen die für den Abbau dieser Stärken erforderlichen Enzyme, verbleiben sie im Verdauungstrakt und verursachen Symptome einer Stärke Intoleranz, also eine Nahrungsmittelunverträglichkeit. Die Schwere der Symptome hängt vom Ausmaß des Enzymmangels ab und reicht von einem leichten Völlegefühl bis hin zu schwerem Durchfall.
Welches Essen beinhaltet Stärke?
Leidet man unter einer Stärke Intoleranz sollte man die folgenden Lebensmittel aufgrund ihres hohen Stärkegehalts meiden:
Nudeln enthalten Kohlenhydrate, die aus Stärke stammen. Nudeln sind ein einfaches Kohlenhydrat, das heißt, der Körper baut sie schnell in Glukose um, was zu einem Anstieg des Blutzuckerspiegels führt. Leider halten einfache Kohlenhydrate nicht lange satt, sodass Sie eher dazu neigen, mehr zu essen und übermäßig zuzunehmen.
Kartoffeln enthalten Stärke. Auch sie sind einfache Kohlenhydrate, die nicht lange satt machen. Kartoffeln werden oft mit ungesunden Zusätzen wie Butter, Sauerrahm, Salz und Speckstückchen verzehrt. Beliebte Kartoffelgerichte können einen hohen Kohlenhydrat- und Fettgehalt aufweisen und zu einer Gewichtszunahme führen.
Weißer Reis enthält Stärke. Bei der Verarbeitung von weißem Reis werden die Kleie und der Keim entfernt, die den größten Teil der Nährstoffe enthalten. Oft wird Reis jedoch häufig mit einigen Nährstoffen wie Eisen und B-Vitaminen angereichert.
Weißbrot hat einen durchschnittlich hohen Stärkegehalt und dafür einen niedrigen Nährwert. Leidet man unter einer Stärke Intoleranz, so sollte man auf wertvolle Alternativen umsteigen.
Mais ist eines der stärkehaltigsten Grundnahrungsmittel. Dennoch ist Mais eine gute Quelle für Ballaststoffe und wichtige B-Vitamine, sodass er in Maßen verzehrt eine gesunde Ergänzung zu der Ernährung darstellt. Bei einer Stärke Intoleranz sollte auf eine Alternative umgestiegen werden. Mögliche Alternativen findest Du im folgenden Absatz.
Alternatives Essen bei Stärke Intoleranz
Im Allgemeinen ist es eine gute Idee, weiße oder raffinierte Stärke durch Vollkornprodukte zu ersetzen, wann immer dies möglich ist. Kohlenhydrate aus Vollkorn setzen den Zucker langsamer im Blut frei als raffinierte Kohlenhydrate, was sie zu einer besseren Alternative zu Essen mit einem verhältnismäßigen hohen Stärkeanteil macht.
Stärkearme Kartoffeln können dabei helfen, die Stärkezufuhr beim Kartoffelverzehr zu reduzieren. Alternativ kann man Kartoffeln auch zwei Stunden lang in kaltem Wasser einweichen, um einen Teil ihrer Stärke zu entfernen.
Vollkornnudeln haben ein höheres Verhältnis von Ballaststoffen zu Stärke als raffinierte Nudeln, was sie zu einer besseren Wahl macht, wenn man weniger Stärke essen möchte.
Vollkornbrot und Weißbrot haben einen ähnlichen Gehalt an Kohlenhydraten, aber das Verhältnis von Stärke zu Ballaststoffen ist unterschiedlich. Bei Vollkornbrot bleiben Kleie, Keim und Endosperm intakt, während bei Weißbrot nur das Endosperm erhalten bleibt. Durch die zusätzliche Kleie und den Keim in Vollkornbrot erhalten Sie weniger Stärke und mehr Ballaststoffe als in Weißbrot.
Brauner Reis hat mehr Ballaststoffe als weißer Reis, was bedeutet, dass er schneller satt macht und den Blutzuckerspiegel langsamer ansteigen lässt.
Die entsprechende Umstellung Deiner Ernährung kannst Du nach einem Unverträglichkeitstest von Medicross vornehmen. Nachdem Dir dieser Aufschluss über etwaige Unverträglichkeiten gegeben hat, kannst Du entsprechend reagieren und Deinen Nährstoffhaushalt mit einer personalisierten Nährstoffmischung aufbessern.