Zucchini Unverträglichkeit – Was tun?
Zucchini ist ein beliebtes Gemüse in Europa. Sie gehört der Familie der Gartenkürbisse an und stammt ursprünglich aus Europa.
Du kannst das Gemüse für gewöhnlich in jedem Supermarkt finden. Das Gemüse hat meist eine Größe von 10-20 Zentimetern und kommt in vielen Kulturen vor. Dabei überzeugt es mit hervorragenden Nährwerten und ist deshalb aus der Küche kaum noch wegzudenken.
Das Gemüse wird inzwischen von vielen Menschen auch selbst im Garten angebaut. Was aber, wenn du an einer Zucchini Unverträglichkeit leidest? Im Folgenden kannst du mehr über das Gemüse lesen aber auch darüber welche Symptome auf eine mögliche Zucchini Unverträglichkeit hindeuten können.
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Ist Zucchini gesund?
Die Bedeutung der Gemüsesorte nimmt seit den 80er Jahren stetig zu. Sie ist bei vielen Menschen äußerst beliebt. Zucchinis überzeugen nicht nur durch exzellente Nährwerte, sondern zudem auch über eine Vielfalt von Einsatzmöglichkeiten.
Der Geschmack ist sehr mild. Sie haben kaum einen Eigengeschmack und können deshalb sehr vielseitig eingesetzt werden. Wusstest du, dass du Zucchinis nicht nur gegart, sondern auch roh oder gegrillt essen kannst?
Das Lebensmittel besteht aus etwa 90 % Wasser. Der gesundheitliche Aspekt der Zucchini ist deshalb nicht zu unterschätzen. Neben dem hohen Wasseranteil ist sie reich an Eiweiß und Kohlenhydraten. Zusätzlich enthält sie Ballaststoffe, Natrium, Vitamin A, Vitamin C und Kalzium.
Insbesondere Menschen, die auf eine gesunde Ernährung wert legen haben deshalb große Freunde an dem Gemüse. Sie enthält kaum Fett und Kohlenhydrate und ist deshalb bei vielen Sportlern äußerst beliebt. Diabetiker profitieren ebenfalls Zucchinis.
Das enthaltene Kalium ist wichtig für viele Stoffwechselprozesse im Körper. Zucchinis enthalten außerdem Magnesium. Dieses ist besonders gut für die Muskeln und Nerven. Auf 100 Gramm enthalten sie aber dennoch gerade mal 17 Kalorien.
Wusstest du, dass du aus Zucchinis ganz einfach Nudeln herstellen kannst? Die meisten Menschen empfinden das Gemüse als sehr gut verdaulich. Durch die enthaltenen Vitamine wird dein Immunsystem gestärkt. Das Gemüse fördert außerdem den Harndrang und ist deshalb besonders gut geeignet, wenn du an einer Herz- oder Nierenkrankheit leidest. Es wirkt entsäuernd und kann deshalb dabei helfen den Blutdruck zu reduzieren.
Was ist eine Zucchini Unverträglichkeit?
Eine Zucchini Unverträglichkeit ist in der Regel äußerst selten. Dennoch leiden immer wieder Menschen an einer Unverträglichkeit gegenüber Zucchinis.
Bei einer Unverträglichkeit leiden viele Menschen oftmals nach dem Verzehr an Schwindel oder Kreislaufproblemen. Krampfartige Magenschmerzen, Durchfall bis hin zum Erbrechen sind ebenfalls keine Seltenheit.
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Es muss jedoch stark zwischen einer Zucchini Unverträglichkeit und einer Zucchini Allergie unterschieden werden. Bei einer Allergie reagiert meist das Immunsystem auf das entsprechende Allergen. Handelt es sich um eine Unverträglichkeit, ist meist eher der Magen-Darm-Trakt von den Symptomen betroffen.
Wenn du allergisch oder unverträglich auf Zucchini reagierst, muss das allerdings nicht zwangsläufig bedeuten, dass du gegen Zucchini allergisch bist. Zucchini enthält eine große Menge an Histaminen. Insbesondere wenn du an einer Histaminintoleranz leidest, solltest du deshalb Zucchini dringend meiden. Die Symptome sind dann aber nicht auf die Zucchini an sich, sondern ausschließlich auf das Histamin zurückzuführen.
Die meisten Menschen reagieren nach dem Verzehr deshalb mit extremen Symptomen wie Atemnot, dem Anschwellen der Zunge, Hautrötungen oder Blutdruckabfall. Nehme die Symptome in keinem Fall auf die leichte Schulter und suche in diesem Fall unbedingt einen Arzt auf.
Wie äußert sich eine allergische Reaktion?
Histamin ist im Körper grundsätzlich dafür verantwortlich Stoffe abzuwehren, die nicht in den Körper gehören. Im Falle einer Allergie löst das Histamin jedoch die entsprechenden Beschwerden aus.
Wenn du an einer Histaminintoleranz leidest, ist die Wirkungsweise des Histamins in deinem Körper stark eingeschränkt. Das Histamin kann sich dann nicht in deinem Körper abbauen und es kommt deshalb zu Beschwerden wie Atemnot, Herzrasen, Juckreiz bis hin zum anaphylaktischen Schock.
Wenn du an einer Histamin Intoleranz leidest, solltest du deshalb nur selten Zucchini zu dir nehmen. Grundsätzlich reagieren nur wenige Menschen allergisch auf Zucchini, dennoch solltest du die Gefahr einer allergischen Reaktion nicht riskieren.
Die Allergene der Zucchini lassen sich nicht durch Hitze zerstören. Das bedeutet, dass sie auch nach dem Kochen noch in der Zucchini enthalten sind. Wenn du nach dem Verzehr von Zucchini an einer allergischen Reaktion leidest, solltest du in jedem Fall einen Arzt aufsuchen.
Zucchini Unverträglichkeit testen
Wenn du den Verdacht hast an einer Zucchini Unverträglichkeit zu leiden, kannst du einen Termin bei deinem Hausarzt vereinbaren und ihn auf deinen Verdacht ansprechen. Dieser kann einen entsprechenden Bluttest durchführen.
Da die Zucchini an sich aber nur in außergewöhnlichen Fällen Allergien auslöst, kann es sein, dass du nicht gegen die Zucchini, sondern vielmehr gegen die enthaltenen Inhaltsstoffe allergisch oder unverträglich reagierst.
Alternativ kannst du eine sogenannte Eliminationsdiät durchführen. Dabei verzichtest du vollkommen auf den Verzehr des grünen Gemüses. Wichtig hierbei ist allerdings, dass du dabei konsequent bist. Nur ein einziger Verzehr könnte das Ergebnis stark beeinflussen. Achte bei Fertiglebensmitteln ebenfalls auf die Inhaltsstoffe.
Viele Online-Anbieter bieten außerdem spezielle Unverträglichkeits-Tests an. Dabei kann aber nicht gezielt auf Zucchini getestet werden, sondern vielmehr auf das enthaltene Histamin. Ein Gespräch mit deinem Hausarzt kann dir ebenfalls dabei helfen eine mögliche Unverträglichkeit zu erkennen.
Das solltest du außerdem über die Zucchini wissen
Die Zucchini gehört zu der Pflanzenfamilie der Gemüsekürbisse. Die Blätter sind meist äußerst klein. Lasse dich nicht verunsichern. Es gibt die Zucchini in vielen unterschiedlichen Farben.
Besonders wenn du allergisch gegen die Zucchini reagierst, solltest du deshalb besonders aufpassen, dass du sie nicht durch Zufall doch verzehrst. Das Gemüse gibt es nicht nur in Grün, sondern auch in Weiß oder Gelb. Welche Farbe die Zucchini hat, hängt nicht nur mit der Sortenvielfalt, sondern auch mit dem Reifegrad zusammen.
Wusstest du, dass die Zucchini die Größe eines Kürbisses erreichen kann? Dabei verliert sie allerdings nicht an Geschmack. Die Erntezeit der Zucchini ist meist zwischen Juni und Oktober.
Insbesondere gesundheitsbewusste Menschen, aber auch Sportler verzehren die Zucchini oft als Nudelersatz. Mittels eines speziellen Küchengerätes kannst du aus der Zucchini einfach Spaghetti ähnliche Nudeln herstellen.
Die klassische Größe der Zucchini beträgt meist zwischen 15 und 30 cm. Dabei wiegt sie in der Regel zwischen 100 und 300 Gramm. Am besten lagerst du die Zucchini bei Zimmertemperatur und in einem trockenen Umfeld.
Zu reife Zucchinis können Cucurbitacine enthalten. Wenn die Zucchini bitter schmeckt, solltest du sie deshalb nicht mehr verzehren. Cucurbitacine können Magen-Darm-Probleme auslösen.